Vernetzung mit Espoo, Finnland, einem führenden Innovationsökosystem der nordischen Region

Die Stadt Yokohama bemüht sich um den Aufbau eines Netzwerks und der Zusammenarbeit im Bereich Innovationsökosystem mit ausländischen Startup-Organisationen zur Förderung der Innovation*. Im Rahmen dieser Bemühungen besuchte der Leiter des Europabüros im Februar Espoo, die zweitgrößte Stadt Finnlands. Espoo, das etwa 15 Minuten von Helsinki entfernt liegt, weist trotz seiner nur 300.000 Einwohner die sechsthöchste Zahl an Patentanmeldungen in Europa auf und wurde zur nachhaltigsten Stadt Europas gekürt. Dieser Bericht fasst den Besuch im Startup Ökosystem der Stadt zusammen. (Bild oben © Enter Espoo)

* Mehr Informationen zu Yokohamas Innovations & Startup Ökosystem

  • Förderung der Innovation durch Zusammenarbeit zwischen Industrie, Regierung, Hochschulen und dem öffentlichen Sektor – Yokohama Future Organization YOXO (Englisch)

 

Ansprechpartner für Firmen im Espoo Ökosystem: Enter Espoo

Enter Espoo, das zur Stadt Espoo gehört, ist eine Organisation, deren Hauptaufgabe darin besteht, das Wachstum der Innovationsgemeinschaft durch die Ansiedlung in Espoo zu fördern, und Dienstleistungen wie die Unterstützung der Ansiedlung ausländischer Unternehmen, die Vermittlung von Investoren und Start-ups an diese Unternehmen und andere wachstumsfördernde Dienstleistungen anzubieten.

Die Stärke des Ökosystems von Espoo liegt im Deep-Tech-Sektor. Der 5G-Sektor der Stadt, vertreten durch Nokia und das VTT Technical Research Center of Finland (VTT), die größte Organisation für angewandte Forschung in der nordischen Region, wird in Bereichen wie Nachhaltigkeit und Batterien immer wichtiger.

Viele der finnischen Deep-Tech-Start-ups sind aus dem VTT und der Aalto-Universität hervorgegangen, die sich auf Technologie, Kunst und Design spezialisiert hat, oder aus einer Zusammenarbeit zwischen den beiden.

※VTT ist eine Organisation, deren Hauptgeschäftsbereiche kohlenstoffneutrale Lösungen, digitale Technologien (5G, Sensoren usw.) sowie nachhaltige Produkte und Materialien sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von VTT.

Besonders beeindruckend war die Schilderung des Zustroms von Einwohnern aus Finnland und dem Ausland aufgrund des hohen Bildungsniveaus der Aalto-Universität und anderer Einrichtungen, des Universitätsviertels als Zentrum für die Gründung von Unternehmen und Innovationen sowie der Einführung von Englisch als offizieller Amtssprache. Die Bevölkerung ist stetig gewachsen und liegt derzeit bei etwa 300.000 Einwohnern, wobei sie im letzten Jahr um 8.000 Einwohner zugenommen hat. Das ist sogar mehr als in der Hauptstadt Helsinki. Obwohl Finnland eine alternde Bevölkerung hat, ist die Tatsache, dass Espoo durch die Förderung von Innovationen und die Schaffung von so genannten wissensintensiven Arbeitsplätzen zum Bevölkerungswachstum beiträgt, ein sehr bemerkenswerter Punkt für das nachhaltige Wachstum und die Entwicklung der Stadt.

Produktdesign und Lernzentrum, das Universitäten und Industrie verbindet: Aalto Design Factory

【Einrichtungen der Aalto Universität (1)】

Die Aalto Design Factory ist eine Plattform für Studierende, auf der sie lernen und üben können, wie sie ihr Wissen aus den Vorlesungen mit Produktdesign und -entwicklung verbinden können. Die 3.700 m² große Einrichtung besteht aus Büro- und Besprechungsräumen sowie aus Produktionsräumen für Handwerk und Druck. So können die Studierenden beispielsweise im Maschinenbereich des Produktionsraums Prototypen bauen und haben dabei Zugang zu Werkzeugmaschinen, Materialien und Know-how, das von den Betreuern zur Verfügung gestellt wird. In dieser Einrichtung lernen die Studierenden von Professoren, Forschern und Start-ups (etwa 10 Unternehmen) etwas über Unternehmertum.

Es gibt auch viele Möglichkeiten für Kontakte mit großen Unternehmen und anderen Industriezweigen. Zum Beispiel kann ein Professor einen bestimmten Kurs einrichten, für den ein großes Unternehmen eine Aufgabe stellt. Die Studenten bilden dann ein Team, um das Problem zu lösen. Das Unternehmen stellt dabei ein bestimmtes Budget zur Verfügung das die Studenten frei für die Aufgabe verwenden können.

Besonders beeindruckend war der Vortrag über das "Feiern des Scheiterns als eine Gelegenheit, daraus für das nächste Mal zu lernen. Das ist eine wichtige Rückversicherung für die Kreativität". Durch die Schaffung eines Umfelds, in dem die Studierenden scheitern können, lässt die Philosophie der Einrichtung ein breites Spektrum an neuen Ideen der Studierenden zu und erweitert ihre Möglichkeiten.

Von Studenten betriebenes Zentrum für Unternehmertum, aus dem auch SLUSH hervorgegangen ist: Startup Sauna

【Einrichtungen der Aalto Universität (2) 】

Ein von Studenten betriebener Co-Working Space, in dem sich Unternehmer und Investoren treffen. Es ist ein offener Raum, der auch von Personen außerhalb der Universität genutzt werden kann und für den keine Mitgliedschaft erforderlich ist. Regelmäßig finden Veranstaltungen zum Thema Start-up wie Vorträge von Unternehmern, Pitch-Wettbewerbe und Hackathons statt.

Die 2009 gegründete Organisation begann ursprünglich mit drei Studenten. Nach schnellem Wachstum startete die Organisation ein Programm zur Entsendung finnischer Studenten zu Start-ups im Silicon Valley und im Ausland sowie ein 10-wöchiges Acceleration-Programm für aufstrebende Startups. Heute sind verschiedene Unternehmen wie "Junction", ein bekanntes Hackathon-Unternehmen, dort untergebracht. Die meisten Studenten der Aalto-Universität kommen übrigens aus Finnland, aber die Hauptsprache in der Startup Sauna ist dennoch Englisch, auch bei den Hackathon-Veranstaltungen, an denen viele internationale Studenten teilnehmen.

Die finnische Startup-Veranstaltung SLUSH, die für ihre studentenorientierte Organisation und ihre Veranstaltungen bekannt ist, wurde an diesem Ort im Aalto-Innovationsökosystem ins Leben gerufen.

Foto: Konferenz- und Meetingraum im Saunastil

Der weltweit beste universitäre Accelerator: Aalto Startup Center

【Einrichtungen der Aalto Universität (3) 】

Sie verfügt über ein universitätseigenes Team von Innovationsdiensten, das sich auf Technologien der Aalto-Universität konzentriert, und bietet Acceleration Services für Startups und andere Unternehmen in der Frühphase. Die Organisation wurde 1997 gegründet. Zu ihren Hauptinitiativen gehören Unternehmensberatung, die Veranstaltung von Demotagen zur Präsentation von Ergebnissen und die Möglichkeit, sich mit Interessengruppen zu treffen, sowie die Vernetzung mit Investoren und anderen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein Netz von Unternehmensmentoren (150-200 Personen), die Startups kostenlos unterstützen und ihnen den Zugang zu Unternehmen, Investoren usw. erleichtern.

Die Strategie des Zentrums besteht darin, viele verschiedene Kooperationen einzugehen. So ist beispielsweise das Business Incubation Center der ESA im selben Gebäude untergebracht und arbeitet mit ihr zusammen. Dies ist einer der Forschungsbereiche, an denen die Aalto-Universität ein starkes Interesse hat, und das Zentrum wird Existenzgründer im Hinblick auf die Bildung von Gemeinschaften und die Funktion als Hub unterstützen.

Die Aufgabe der seit etwa 25 Jahren bestehenden Einrichtung besteht darin, einen Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Die Aalto-Universität legt großen Wert auf Innovation und Unternehmertum. Es hat jedoch lange gedauert, bis die Einstellung zu Startups und Unternehmertum so weit war, wie sie heute ist.

"Das Schlüsselelement für den Wandel ist die Zusammenarbeit", war eine besonders einprägsame Aussage. Es sei darauf hingewiesen, dass die Universität 2019/20 als einer der fünf besten universitären Business Accelerators der Welt eingestuft wurde.

Abschließend werden die folgenden drei Punkte als die Schlüsselpunkte des Ökosystems von Espoo angesehen.

Das Ökosystem zeichnet sich dadurch aus, dass es von Studenten angetrieben wird und die Universität die Quelle ist.

Stimulierung von Innovationen durch die Zusammenarbeit zwischen Universitäten (Studenten), Startups, Forschungseinrichtungen und Unternehmen

Aktive internationale Verbindungen, um Talente und Investitionen für das Ökosystem zu gewinnen

 

Auf der weltgrößten Medizintechnik-Messe COMPAMED“ in Düsseldorf stellten erneut fünf Unternehmen aus Yokohama aus

Die COMPAMED, die weltgrößte Medizintechnik-Messe, fand vom 14. bis 17. November 2022 in Düsseldorf statt. Mehr als 81.000 Besucher aus Europa, Asien, Amerika und anderen Teilen der Welt sowie mehr als 5.000 Aussteller besuchten die Veranstaltung. Damit verzeichnet die Messe weiterhin einen Zuwachs an Besuchern und Ausstellern und baut ihren Erfolg aus.

Trotz der weiterhin bestehenden Vorsicht gegenüber der Corona-Pandemie war der Austausch zwischen Besuchern und Ausstellern wieder weitestgehend ungehindert möglich.

Aus Yokohama richtete die Yokohama Corporate Management Support Foundation (IDEC Yokohama) den Yokohama-Pavillon ein, in dem fünf Unternehmen ihre Technologien ausstellten, die Europa als Sprungbrett für den Eintritt in die Überseemärkte für Medizintechnik nutzen wollen.

Das Yokohama Europe Office nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil und unterstützte die ausstellenden Unternehmen aus Yokohama bei der Vernetzung. Die Firmen konnten ihre in Yokohama entwickelten innovativen Technologien live vorführen und so mit möglichen Investoren, Produzenten und Kunden in den direkten Dialog treten. Hierbei ging es nicht nur darum, die eigenen Innovationen präsentieren zu können, sondern auch darum, einen Überblick über den europäischen Markt und dessen Bedürfnisse zu erhalten.

Finden Sie hier weitere Informationen zu den Ausstellern *in alphabetischer Reihenfolge

Archelis Inc. (Englisch)

Kyoritsu Metal Industry Co., Ltd  (Englisch)

Kyowa Hearts Co., Ltd.   (Englisch)

Sunco Spring Co., Ltd. (Englisch)

MedVigilance Inc.  (Japanisch)

Yokohama stellt auf dem Smart City Expo World Congress Barcelona stadtbezogene Maßnahmen und Initiativen zur Dekarbonisierung durch öffentlich-private Partnerschaften vor

Der Smart City Expo World Congress, die weltweit größte internationale Konferenz und Ausstellung für Smart Cities, fand vom 15. bis 17. November 2022 in Barcelona, Spanien, statt. Die Veranstaltung war in drei Kategorien gegliedert: "Kongress", "Expo" und "Side Events & Aktivitäten". Sie wurde außerdem in Verbindung mit der "Mobility Exhibition" abgehalten. Mehr als 20.000 Besucher aus über 130 Ländern und Regionen nahmen an der Veranstaltung teil. Über 400 Redner und mehr als 800 Aussteller teilnahmen präsentierten ihr Know-how zu den Städten von Morgen.

Die Stadt Yokohama nimmt seit 2011 an den World Smart City Awards teil. Damals erhielt sie den Award in der Kategorie Städte. Auf der diesjährigen Konferenz hielt der Direktor des Internationalen Büros der Stadt Yokohama eine Präsentation. Das Thema der Kongresssitzung war dabei " Städte, die sich den Herausforderungen von morgen stellen". Auf der Expo wurde im Japan-Pavillon ein Stand für Yokohama eingerichtet. Der Leiter des Europabüros stellte dort im Team die Smart-City-Politik und öffentlich-private Partnerschaften zur Dekarbonisierung vor.

Unter anderem ging es um ein neues Experiment, das Y-PORT-Programm. Darin wird das Know-how der Stadt Yokohama im Bereich der Stadtentwicklung und des Stadtmanagements genutzt. Die Stadt hat dafür das Konzept "City Management as a Service" (CMaaS) ins Leben gerufen, um die Stadtentwicklung von der Planerstellung bis zur detaillierten Planung, Umsetzung und Gebietsverwaltung konsequent zu unterstützen.
Mit diesem Konzept findet das Wissen über die Entwicklung des Bezirks Minato Mirai 21, ein Vorreiterbezirk im Bereich Smart Urban Development auf die Stadtentwicklung auch in Übersee Anwendung.

Finden Sie weitere Informationen zu Yokohamas Aktivitäten im Bereich Smart Urban Development und SDGs hier.

Der Direktor des Internationalen Büros Yokohama besuchte Constanta zum 45-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft – Zusammen trafen sie ihre gemeinsame Partnerstadt Odessa

Vom 11. bis 13. November besuchte der Direktor des Internationalen Büros der Stadt Yokohama Constanța in Rumänien, um das 45-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu feiern. Sie trafen mit dem Bürgermeister von Constanța, Vergil Chițac, zusammen, um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Städten zu bekräftigen und Meinungen darüber auszutauschen, wie die weitere Zusammenarbeit gefördert werden kann. Der stellvertretende Bürgermeister Sergiy Tetyukhin und andere Vertreter der ukrainischen Stadt Odessa, die eine Städtepartnerschaft mit beiden Städten unterhält, waren ebenfalls bei dem Treffen anwesend, und die drei Partnerstädte tauschten Meinungen über die Unterstützung der Ukraine aus.

Yokohama hatte in der Vergangenheit bereits monetäre und humanitäre Hilfe, sowie Wasseraufbereitungspumpen an Odessa gespendet. Der Meinungsaustausch mit den beiden Partnerstädten bot einen angemessenen Rahmen, weitere Unterstützung zu überbringen. So konnte der Direktor des Internationalen Büros der Stadt Yokohama Winterkleidung an den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Odessa übergeben.

Weitere Informationen über die Soforthilfe und die Bereitstellung von Winterkleidung für Odessa finden Sie hier:

Soforthilfe für Odesa, Ukraine, für die Versorgung mit warmer Kleidung! ~Zweite Runde der lokalen humanitären Hilfe im Anschluss an das mobile Wasserreinigungssystem - Yokohama City

Außerdem besuchte die Gruppe die Steinlaterne (1982 von der Stadt Yokohama gestiftet), die im Tăbăcărie-Park der Stadt aufgestellt ist. Bei dieser Gelegenheit traf die Delegation mit Mitgliedern der Constanța Haiku Association zusammen und vertieften den Austausch mit ihnen.

Yokohamas Initiative „Lokale Produktion für lokalen Konsum“ für nachhaltige städtische Landwirtschaft

Vom 3. bis 6. Oktober fand im südfranzösischen Aix-en-Provence die 7. japanisch-französische Konferenz zum kommunalen Austausch statt. Der Chief Representative des Europabüros nahm im Namen der Stadt Yokohama teil,  die eine Städtepartnerschaft mit Lyon in Frankreich unterhält.

Das Thema des Treffens lautete "Innovation für nachhaltige Regionen". Die Teilnehmer tauschten sich über ihre Initiativen in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft und biologische Vielfalt, Koexistenz, alternde Gesellschaft und künftiges Lebensumfeld aus und führten einen regen Meinungsaustausch.

Lokale Produktion - Lokaler Verbrauch

Am 5. Oktober hielt der Chief Representative des Yokohama Europe Office während einer Breakout-Session zum Thema "Welches nachhaltige Wirtschaftsmodell sollten wir anstreben?" einen Vortrag über die lokale Produktion für den lokalen Verbrauch, eine Initiative, die bei der Stadt Lyon auf großes Interesse gestoßen ist. Er wies insbesondere auf die Bedeutung der landwirtschaftlichen Flächen als grüne Infrastruktur hin, die frische landwirtschaftliche und tierische Erzeugnisse, eine schöne Landschaft und landwirtschaftliche Erlebnisse liefert, die das Leben der Bürger bereichern; auf die Bedeutung der Weitergabe der Landwirtschaft an die nächste Generation in Yokohama, wo etwa 3,8 Millionen Einwohner und Verbraucher leben; und auf die lokale Produktion für den lokalen Verbrauch, wobei die Merkmale der vielen landwirtschaftlichen und tierischen Erzeugnisse berücksichtigt werden, die in der Nähe der Bürger erzeugt werden.

Während des Treffens traf der Chief Representative auch mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Lyon, der für internationale Angelegenheiten zuständig ist, zusammen, um sich über den künftigen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten auszutauschen. Lyon und Yokohama haben 1959 eine Städtepartnerschaft geschlossen, die in diesem Jahr ihr 63-jähriges Bestehen feiert.

Yokohama Farm

"Yokohama Farm" ist ein Begriff, der sich auf die gesamte Agrarindustrie in Yokohama bezieht, einschließlich der verschiedenen Menschen, die mit Lebensmitteln und Landwirtschaft, landwirtschaftlichen und tierischen Produkten und der Agrarlandschaft zu tun haben, als eine einzige Farm. Die Stadt Yokohama verwendet den Begriff "Yokohama Farm" und ihr Logo, um die Landwirtschaft in Yokohama zu fördern und zum Vebrauch lokaler Produkte anzuregen.

Event für europäische Mobility-Startups zur gemeinsamen Entwicklung von Innovationen mit Yokohama

Der Asia Berlin Summit ist eine jährliche, einwöchige Veranstaltung für Startups und Ökosysteme in Berlin. Als offizielle Satellitenveranstaltung fand am 15. September das Drivery Go to Japan "Yokohama"-Programm für europäische Mobility-Startups statt. Das Thema lautete gemeinsame Innovationsentwicklung mit Yokohama.

2021 begann Yokohama eine Partnerschaft mit The Drivery, einem Berliner Mobilitäts-Innovationszentrum, mit dem Accelerator CROSSBIE  (Berlin & Yokohama). Das Ziel der Partnerschaft ist die gemeinsame Entwicklung von Innovationen. Im Rahmen dieser Initiative trafen sich rund 40 Personen in einer informellen Atmosphäre bei einem Frühstück bei The Drivery.

Nach der Begrüßung durch den CEO von The Drivery, hielt der Leiter unseres Europa-Repräsentanzbüros eine Präsentation für die Teilnehmer. Er stellte Yokohamas Unterstützung für Startups, die Innovationsförderung durch die Zusammenarbeit von Industrie, Hochschulen und Regierung vor. Außerdem sprach er über die Erfahrung der Stadt mit Demonstrationsprojekten und der Konzentration globaler mobilitätsbezogener Unternehmen. Der COO von CROSSBIE JAPAN stellte das "The Drivery Go to Japan "Yokohama"-Programm" vor. Das Programm umfasst persönliche Online-Matching-Sitzungen und die Organisation von Geschäftstreffen bei Besuchen in Yokohama.

Weitere Informationen über die Future City Yokohama finden Sie hier    (Englisch)

Weitere Informationen über die Yokohama Future Organization, die Innovationen durch die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Regierung, Hochschulen und dem öffentlichen Sektor fördert, finden Sie hier (Englisch)

Yokohamas Initiativen für die Net-Zero Gesellschaft im Fokus beim deutsch-japanischen Umwelt- und Energiedialogforum

Im September 2022 fand in Berlin das Deutsch-Japanische Energie- und Umweltforum statt, organisiert vom BMUV,  BMWK und der japanischen NEDO. Das Forum dient dem Austausch über umwelt- und energierelevante Themen zwischen japanischen und deutschen Kreisen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Erstmals konnte es nicht nur online, sondern auch wieder in Präsenz stattfinden.

Im Mittelpunkt des nunmehr 12. Forums stand die Rolle der Städte und Gemeinden auf dem Weg zum "Net-Zero".

Yokohama wurde zur Online-Teilnahme eingeladen und stellte unter dem Titel "Zero Carbon Yokohama 2050" ihre Bemühungen zur Dekarbonisierung vor. Diese umfassen eine breit gefächerte Energieeinsparung, die Umwandlung erneuerbarer Energien und die Versorgung der Stadt mit erneuerbaren Energien in Zusammenarbeit mit anderen Städten. Die Präsentation enthielt auch eine Beschreibung der Bemühungen der Stadt zur Erreichung der SDGs. Als Teil der Bemühungen zur Erreichung der SDGs wurden außerdem das "Yokohama SDGs Design Center" und Pilotprojekte vorgestellt. Das von der Stadt und dem Privatsektor gemeinsam eingerichtete und betriebene Förderzentrum, sowie die Pilotprojekte zielen darauf ab, gemeinsam Innovationen zu schaffen. Des weiteren wurden in einer Podiumsdiskussion die Vorzüge des Yokohama SDGs Certification Systems "Y-SDGs" vorgestellt und diskutiert. Das System bietet Unterstützungen für Unternehmen, die aktiv an den SDGs in Yokohama arbeiten,

In der Stadt Yokohama arbeiten Regierung, Unternehmen und Bürger gemeinsam an der Verwirklichung der Vision von Zero Carbon Yokohama. Der Bezirk Minato Mirai 21 wurde von der Regierung als führendes Net-Zero Gebiet ausgewählt, und weitere Projekte zur Dekarbonisierung und umweltfreundlichen Stadtentwicklung sind in Arbeit.

 

・Weitere Informationen über Yokohama, ausgewählt als "Führende Region für Dekarbonisierung" (Pressemitteilung der Stadt Yokohama), finden Sie hier (Japanisch)

・Allgemeine Informationen zu " Führende Region für Dekarbonisierung" (Ministerium für Umwelt) finden Sie hier  (Japanisch)

・Weitere Informationen über das 12. Deutsch-Japanische Umwelt- und Energiedialogforum (UEDF) finden Sie hier

 

FloriadeYokohamaGartenbauausstellung2027_Top

Weltweite Werbung für die Internationale Gartenbauausstellung 2027 in Yokohama auf der Floriade in den Niederlanden

Am 7. September fand auf der Internationalen Gartenbauausstellung "Floriade 2022" in Almere, einem Vorort von Amsterdam, in den Niederlanden der Japan-Tag statt. Die Stadt Yokohama nahm an der Veranstaltung teil und warb in der Welt für Yokohama als Ausrichter der Internationalen Gartenbauausstellung im Jahr 2027.

Herr Koike, technischer Leiter der Stadt Yokohama, der an der Zeremonie teilnahm, zeigte sich begeistert: "Wir hoffen, auf der Yokohama Expo mehr als 10 Millionen Besucher aus der ganzen Welt begrüßen zu können, indem wir eine attraktive Landschaft schaffen, an der viele Länder, Unternehmen, Bürger und andere unterschiedliche Akteure beteiligt sind, einschließlich besonderer Gärten aus der ganzen Welt, Wettbewerben für Garten- und Blumenpflanzen und einer symbolischen Ausstellung, um die Natur durch überwältigendes Grün zu erleben."

Die Floriade ist die weltweit führende internationale Blumen- und Gartenbauausstellung in den Niederlanden, einem wichtigen Blumen- und Gartenbauland, und findet seit 1960 alle zehn Jahre statt.  Das Hauptkonzept der diesjährigen Ausstellung ist "Growing Green Cities", das auf einer Fläche von 60 Hektar eine Vielzahl von blühenden Pflanzen und modernsten Gartenbau- und Agrartechnologien aus der ganzen Welt zusammenbringt. Die Ausstellung wird bis zum 9. Oktober stattfinden. Nach der Ausstellung wird die Hauptinfrastruktur wie Strom, Straßen und einige Gebäude erhalten bleiben und ein grünes Wohngebiet entstehen.

Die Internationale Gartenbauausstellung in Yokohama ist die erste hochkarätige Ausstellung in Japan seit 37 Jahren und wird in fünf Jahren, ab März 2027, stattfinden. Ihr Hauptthema lautet "Landschaft der Zukunft zum Glücklichsein". Sie wird die Welt an Zeit, Raum und Werten teilhaben lassen, die für Yokohama einzigartig sind, wie etwa blühende Blumen und üppiges Grün, der Reichtum an landwirtschaftlichen Ernten und Lebensmitteln und die vielfältigen Interaktionen zwischen den Menschen.

 

Weitere Informationen zu Yokohamas Gartenbauausstellung 2027 finden Sie hier. (Englisch)

← Die Yokohama-Ausstellung im Japan-Pavillon (zeigt den Hafen von Yokohama, das Satoyama-Plateau usw.)

 

Deutschlands größtes Tech-Startup-Event „Digital Demoday 2022“

Am 18. August fand in Düsseldorf der "Digital Demoday 2022", Deutschlands größtes Tech-Startup-Event, statt.

Die Hauptthemen des diesjährigen Startup-Events waren Hightech, Nachhaltigkeit und Metaverse (virtueller Raum) in den Bereichen Virtual Reality, Augmented Reality, Drohnen, Smart Devices, Robotik, IoT und Cybersicherheit. Zusammen mit deutschen Unternehmen demonstrierten insgesamt 211 Startups und andere Aussteller aus den Niederlanden und anderen Ländern und Regionen neue Technologien.

Obwohl keine japanischen Start-ups ausstellten, wurde ein Stand von der Japan External Trade Organization (JETRO) eingerichtet. Darüber hinaus organisierte die JETRO eine Führung für japanische Unternehmen, die eine kompakte Einführung zu den Ständen einiger der wichtigsten Start-up-Unternehmen beinhaltete.

 

Die Führung über das Tech-Startup-Event umfasste zum Beispiel "digitale Zwillinge" und industrielle digitale Technologien wie Ultraschallsensoren, die dazu beitragen, Arbeitskräfte, Kosten, CO2-Emissionen usw. in Fabriken und anderen Unternehmensaktivitäten zu reduzieren. Der Gedanke, die Umwelt und Energiereserven durch die Innovationen zu schützen, stand dabei unübersehbar im Vordergrund.

Bei dieser Gelegenheit arbeitete unser Büro eng mit JETRO zusammen, um das an Innovationen interessierte Geschäftsumfeld bekannter zu machen und die Vernetzung mit Yokohama zu fördern.

Aufgrund der informellen Atmosphäre und der Möglichkeit für die Startups, ihre Innovationen live und in Präsentationen vorzustellen, bot das Event eine optimale Plattform zur Vernetzung.

Für weitere Informationen zum Digital Demoday klicken Sie bitte hier.

Yokohamas SDG-Fortschritt präsentiert beim 11. World Urban Forum(WUF11)

Vom 26. bis 30. Juni 2022 sprach der Chief Representative unseres Büros auf dem 11. World Urban Forum (WUF11), das von UN-Habitat in Kattowitz, Polen, organisiert wurde, auf einer Sitzung zur Förderung der SDGs, einer Satellitenveranstaltung (organisiert von UN DESA und UNOSD) des Forums.

Thema: Verbesserung der Kapazitäten lokaler und regionaler Regierungen für die Umsetzung der SDGs durch einen gesamtstaatlichen Ansatz, intelligente Städte, verbesserte Verwaltung von Infrastrukturanlagen und Widerstandsfähigkeit, Überwachung und Bewertung sowie innovative Finanzierung und Partnerschaften

Umsetzung der Sustainable Development Goals

Die Sitzung umfasste eine Einführung in die Umsetzung der SDGs, die Überwachung und Bewertung sowie eine Videobotschaft des Bürgermeisters von Toyota City, Präfektur Aichi, und eine Präsentation des Chief Representatives.

Er stellte die Bedeutung von Yokohamas SDG Voluntary Local Government Review (VLR), spezifische Initiativen des SDGs Design Center, das als Basis für die Förderung der SDGs dient, und das Y-PORT-Projekt vor, das darauf abzielt, urbane Probleme, die in aufstrebenden Städten auftreten, aus der Perspektive des Beitrags zu den SDGs zu lösen.

 

■Überblick über die Sitzung

(1)Datum – Zeit –Ort - Format
30.06.2022 (Mi) 09:00-11:45 (JST 16:00-18:45) / International Congress Centre, Multifunction Hall, Room 7 – Präsenzveranstaltung

(2)Sprache
Englisch

(3)Organisatoren
UN DESA(United Nations Department of Economic and Social Affairs)
UNOSD(The United Nations Office for Sustainable Development

(4)Themen

  • Good Governance to Accelerate SDG Implementation at National and Subnational Levels
  • Introduction to the Whole-of-Government Approach
  • Effective National to Local Public Governance for SDG Implementation
  • Local and Regional implementation of SDGs: An introduction to Voluntary Local Reviews (VLRs)
  • Smart cities supporting an inclusive, sustainable and resilient society
  • SDG monitoring and evaluation tools to accelerate actions at local level Local experiences of conducting a VLR and building smart cities
  • Impact Investment in Cities – Innovative Finance for SDGs Implementation at Local Level

 

Weitere Informationen über die Yokohama City VRL Initiativen finden Sie hier (Englisch)

Weitere Informationen über die Sitzung und die Präsentationsmaterialien finden Sie hier (Englisch)