Yokohama stellt seine umweltfreundlichen Initiativen auf dem World Cities Summit Mayors Forum 2025 vor

Einblick in die Konferenz

Ryoichiro Orii, Direktor des Internationalen Büros der Stadt Yokohama, sprach auf dem World Cities Summit Mayor's Forum 2025, das vom 2. bis 4. Juli 2025 in Wien, Österreich, stattfand. Er stellte die Initiativen der ökologisch fortschrittlichsten Stadt in Asien im grünen Segment“ vor und diskutierte mit Städten aus aller Welt, wie sie auf die rasche Urbanisierung, den Klimawandel und die immer komplexeren sozialen Herausforderungen reagieren können.

Ryoichiro Orii, Leiter des Internationalen Büros bei seinem Vortrag

Auf dem Weg zu lebenswerten und umweltfreundlichen Städten

Die Konferenz wurde von der Regierung Singapurs und der Stadt Wien, die 2020 mit dem Lee Kuan Yew World City Prize ausgezeichnet wurde, organisiert. Führungskräfte von Städten aus der ganzen Welt, internationale Organisationen und Experten kamen zusammen, um über die Schaffung lebenswerter und nachhaltiger Städte zu den Themen erschwinglicher Wohnraum, effiziente Dienstleistungen, städtische Energiewende und städtische Wasserwirtschaft zu diskutieren.

Gruppenfoto der Redner

Yokohamas Initiativen

Die Stadt Yokohama nahm gemeinsam mit Medellín, New York City, Bilbao, Seoul und anderen Städten an einer Sitzung des LKYWCP Network Knowledge Forum teil. Ryoichiro Orii, Direktor des Internationalen Büros, stellte die vier Säulen der Strategie von Yokohama zur Verwirklichung einer grünen Gesellschaft vor: die Einflussmöglichkeiten der Bürger, die Einflussmöglichkeiten der Unternehmen, die Einführung innovativer Technologien und die Maßnahmen der lokalen Behörden selbst, und betonte die Bedeutung der städtischen Solidarität bei der Bekämpfung des Klimawandels.

Feierliche Unterzeichnung der Erklärung des Lee Kuan Yew World Cities Network

Im Anschluss an die Sitzung fand die feierliche Unterzeichnung der Erklärung des Lee Kuan Yew World Cities Network statt. Der Lee Kuan Yew World City Award ist eine international angesehene Auszeichnung, die an Städte verliehen wird, die bei der Schaffung lebenswerter und nachhaltiger Städte Erfolge erzielt haben. Yokohama City erhielt 2014 eine besondere Auszeichnung.

Yokohama, Asiens führende ökologisch fortschrittliche Stadt

Yokohama, das für seine Klimaschutzmaßnahmen viel Lob erhalten hat und unter anderem als erste Stadt der Welt von der OECD für die Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen ausgewählt wurde, fördert verschiedene Initiativen und vertieft gleichzeitig die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Akteuren.

Im November dieses Jahres wird die Asia Smart City Conference unter dem Motto der Förderung der Kreislaufwirtschaft und der Kohlenstoffneutralität stattfinden. 2027 wird Yokohama Gastgeber des Asia-Pacific Urban Forum und der GREEN x EXPO 2027 sein.

YokohamaPariserAbkommen10Jahre

Yokohama Europe Office nahm an der internationalen Konferenz zum 10. Jahrestag des Pariser Abkommens teil

Am 23. Juni 2025 nahm der Chief Representative des Europabüros der Stadt Yokohama im Namen von Bürgermeister Yamanaka an einer internationalen Konferenz in Paris anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Pariser Abkommens teil. Stadtoberhäupter und internationale Organisationen aus der ganzen Welt kamen zusammen, um die Errungenschaften des Pariser Abkommens zu fördern und weitere Solidarität in Richtung COP30 zu bekunden.

Von Paris nach Belém

Das Pariser Abkommen, das 2015 auf der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP21) verabschiedet wurde, feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Vor der Eröffnung der Konferenz sagte die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo: "Ich bin stolz auf das, was das Pariser Abkommen bisher erreicht hat. Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen, und die grenzüberschreitenden Bemühungen müssen beschleunigt werden".

Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo

Sie rief zu weiterer Solidarität auf und betonte die Bedeutung der Rolle, die Städte bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen können: „Von Paris nach Belém, ich hoffe, dass wir gemeinsam mit Ihnen große Fortschritte machen können“.

 

Urban Leadership notwendig

Die Konferenz umfasste Vorträge des Präsidenten des Europäischen Rates António Costa, des ehemaligen französischen Außenministers Laurent Fabius, der als COP21-Präsident fungierte, und der COP30-Generalsekretärin Ana Toni sowie drei Podiumsdiskussionen zu den Themen „Fortschritte in den Städten im letzten Jahrzehnt“, „Demokratie, Gerechtigkeit und Klimawandel“ und „Governance, Finanzierung und Zielvorgaben für 2050“.

Bürgermeister von Rio de Janeiro, Eduardo Paes

Mehr als zehn Stadtoberhäupter aus der ganzen Welt, darunter Mailand, Utrecht, Douala, London, Phoenix und Taipeh, sowie internationale Organisationen wie die EU, die UN, die OECD und die GCoM, deren ostasiatischer Regionalvertreter Bürgermeister Yamanaka ist, tauschten sich über die Errungenschaften des Pariser Abkommens aus, doch sahen sich weiterhin einer kritischen Situation gegenüber und diskutierten Antworten auf den Klimawandel.

Eduardo Paes, Bürgermeister von Rio de Janeiro, sagte: "Die COP30 ist eine großartige Gelegenheit für die internationale Gemeinschaft, das Jahrzehnt des Handelns gemeinsam und ernsthaft zu beginnen. Bürgermeister und Kommunalpolitiker müssen aktiv werden", und er betonte erneut die Bedeutung der Führungsrolle der Städte.

Ein Einblick in die Konferenz

Yokohama, Asiens führende ökologisch fortschrittliche Stadt

Die Stadt Yokohama nahm an der Konferenz teil und bemühte sich um eine verstärkte Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Städten und internationalen Organisationen. Die Stadt Yokohama, die viel Lob für ihre Klimaschutzmaßnahmen erhalten hat, wie zum Beispiel als erste Stadt der Welt von der OECD für die Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen ausgewählt zu werden, hat verschiedene Initiativen gefördert und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit inländischen und internationalen Interessengruppen, einschließlich der Stadt Paris, intensiviert.

Im November dieses Jahres findet die Asia Smart City Conference zum Thema Förderung der Kreislaufwirtschaft und Kohlenstoffneutralität statt; 2027 werden das Asia-Pacific Urban Forum und die GREEN x EXPO 2027 in Yokohama abgehalten.

 

 

 

Umweltvorreiterstadt_Yokohama_ADB_Jahresversammlung2025-1

Yokohama stellt auf der 58. Jahrestagung der ADB seine Initiativen als Umweltvorreiterstadt in Asien vor

Hirotaka Sato, stellvertretender Bürgermeister von Yokohama, war einer der Redner auf der 58. Jahrestagung der ADB, die vom 4. bis 7. Mai 2025 in Mailand, Italien, stattfand. In einer Sitzung zum Thema städteübergreifende Zusammenarbeit stellte er die Initiativen der ökologisch fortschrittlichen Stadt mit Vorreiterrolle in Asien vor und erörterte urbane Herausforderungen, sowie die Bedeutung von Partnerschaften in der wachsenden asiatisch-pazifischen Region.

Zusammenarbeit zwischen der Stadt Yokohama und der ADB

Die Jahrestagung der ADB ist ein Forum für 68 Mitgliedstaaten zur Erörterung von Entwicklungsfragen und -herausforderungen in der asiatisch-pazifischen Region und wird in der Regel von Tausenden von Regierungsvertretern, Vertretern des Privatsektors und internationaler Organisationen besucht. An den vier Tagen der diesjährigen Konferenz wurden insgesamt 64 politische Sitzungen unter dem Motto „Sharing Experiences, Building Tomorrow“ abgehalten.

Yokohama und die ADB unterzeichneten 2013 eine Kooperationsvereinbarung und haben seitdem in verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet, beispielsweise durch Trainingsprogramme für asiatische Städte, Workshops mit Städten in Übersee und die gemeinsame Arbeit an der Asia Smart City Conference. Die 50. Jahrestagung der ADB im Jahr 2017 wurde im Pacifico Yokohama abgehalten.

Yokohama als Vorreiter für ein grünes Asien

In der Sitzung zum Thema Städtepartnerschaften mit dem Titel „Aufbau widerstandsfähiger, kohlenstoffarmer und lebenswerter Städte durch Städtepartnerschaften“ sprachen die Stadt Yokohama, Roberta Casali, Vizepräsidentin für Finanzen und Risikomanagement der ADB, Giuseppe Sala, Bürgermeister von Mailand, Italien, und Oybek Khamraev, stellvertretender Gouverneur von Samarkand, Usbekistan, über städtische Herausforderungen und die Bedeutung von Partnerschaften in der wachsenden asiatisch-pazifischen Region.

Hirotaka Sato, stellvertretender Bürgermeister von Yokohama, stellte Stadtplanungsinitiativen vor, die gemeinsam mit Bürgern und Unternehmen durchgeführt wurden, wie z. B. die CO2-neutrale Leitregion Minato Mirai 21, und betonte, dass die Kommunalverwaltungen den Bürgern und Unternehmen am nächsten stehen und dass es daher eine wichtige Aufgabe der Städte ist, ihr Potenzial in die Politikgestaltung einzubringen.

Er stellte auch Yokohamas bisherige Erfolge in der internationalen Zusammenarbeit vor, darunter die städteübergreifende Zusammenarbeit mit südostasiatischen Städten und den Austausch von Lösungen für städtische Probleme durch die Asia Smart City Conference und andere Veranstaltungen. Er rief diesbezüglich auch zur Teilnahme an der GREEN x EXPO 2027 auf, die 2027 in Yokohama stattfinden wird. Zudem hob er hervor, dass die UN ESCAP das 9. Asiatisch-Pazifische Städteforum in Yokohama während der Expo abhalten wird und ermutigte die ADB zur Zusammenarbeit.

ADB-Vizepräsidentin Roberta Casali betonte, dass die ADB weiterhin Städte im asiatisch-pazifischen Raum dabei unterstützen wird, widerstandsfähiger und nachhaltiger zu werden, während Hauptredner Giuseppe Sala, Bürgermeister von Mailand, die Stadtmanagement-Initiativen der Stadt Mailand vorstellte, die als Modell für städtische Widerstandsfähigkeit, Innovation und Nachhaltigkeit dienen können. Er sprach auch von öffentlich-privaten Partnerschaften als Schlüssel für die Zukunft der Stadt.

Die ADB startete bei der diesjährigen Versammlung auch offiziell ein neues „City-to-City Partnership Program“. Es wurde betont, dass das Programm über die traditionelle Zusammenarbeit, wie technische Hilfe und Unterstützung bei der Politikgestaltung, hinausgeht und mit der laufenden finanziellen Unterstützung der ADB verbunden ist.

Als ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung unterzeichneten die ADB und die Stadt Mailand eine Absichtserklärung zur Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung in den Entwicklungsmitgliedstaaten.

Die siebte Sitzung der OECD Champion Mayors for Inclusive Growth

Die OECD wählt Yokohama als erste Stadt der Welt aus, die im Hinblick auf Maßnahmen zum Klimawandel bewertet wird

Die OECD veröffentlichte auf der internationalen Konferenz Urban Days, die vom 14. bis 17. April 2025 am Hauptsitz der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) in Paris stattfand, einen Bericht zur Bewertung der Klimaschutzmaßnahmen von Yokohama.

Die OECD ist der Ansicht, dass Klimaschutzmaßnahmen in Städten und anderen Regionen wichtig sind, und kündigte auf der COP 28 (28. Konferenz der Vertragsparteien der UN-Klimarahmenkonvention) im Jahr 2023 den TACAR-Ansatz (Territorial Approach to Climate Action and Resilience) an, der politische Maßnahmen anhand eigener Indikatoren bewerten wird. Yokohama war die erste Stadt der Welt, die von TACAR  in einem Bericht bewertet wurde und die Maßnahmen der Stadt zum Klimawandel wurden hoch gelobt.

Auf dem Weg zu resilienten und nachhaltigen Städten

Die Konferenz brachte mehr als 150 Staatsoberhäupter, politische Entscheidungsträger, Experten und Wissenschaftler aus Europa und anderen Ländern zusammen, um über integrative, zirkuläre und nachhaltige Stadtentwicklung und Finanzierung zu diskutieren. Mehr als 10 Sessions wurden abgehalten zu Themen wie Städtebau für alle Generationen, Bekämpfung des Wohnungsmangels, Förderung einer Kreislaufwirtschaft, Aufbau widerstandsfähiger Finanzen und lokaler Gemeinschaften zur Bekämpfung des Klimawandels und dem Austausch von bewährten Verfahren und Wissen auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse der OECD.

Am ersten Tag fand das siebte Treffen der OECD Champion Mayors for Inclusive Growth statt, einer globalen Koalition von Staats- und Regierungschefs, die sich für die Förderung eines integrativen Wachstums einsetzt und der auch der Bürgermeister von Yokohama, Takeharu Yamanaka, angehört. Anhand der mehr  als zehn ausgesprochenen Empfehlungen an die Regierungen zur Zusammenarbeit mit den Städten bei der Bekämpfung des Klimawandels wurde deutlich, wie wichtig dieser Aspekt den Teilnehmern ist.

TACAR

Die Session 'Spotlight on SDG 13 „Climate“ - A Territorial Approach to Climate Action and Resilience (TACAR)' wurde am 16. April abgehalten. Der regionale Ansatz ist ein Konzept, bei dem Städte und Regionen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels, der Förderung der Dekarbonisierung und dem Aufbau von Widerstandsfähigkeit spielen. Allerdings muss bedacht werden, dass jede Region andere Herausforderungen und Merkmale hat, so dass politische Maßnahmen entwickelt werden müssen, die auf die jeweilige Region zugeschnitten sind.

Der auf der COP28 vorgestellte Territoriale Ansatz für Klimaschutz und Resilienz (TACAR) der OECD basiert auf dieser Idee und bietet Ländern und Städten Bewertungsinstrumente und politische Leitlinien. Yokohama wurde als erste zu bewertende Stadt ausgewählt.

Der Bericht lobt die Stadt Yokohama für ihre Förderung verschiedener Dekarbonisierungs-Modellinitiativen in dem für die Dekarbonisierung federführenden Bezirk Minato Mirai durch öffentlich-private Partnerschaften und für ihren laufenden Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung in anderen asiatischen Städten.

Lamia Kamal-Chaoui, Direktorin des OECD-Zentrums für Unternehmertum, KMUs, Regionen und Städte, sagte bei der Vorstellung des Berichts: „Wir glauben, dass dieser Bericht auch einen Beitrag zum Sonderbericht des IPCC über die Vorbereitung auf den Klimawandel und die Städte leisten und für viele Länder und Städte weltweit wertvolle Erkenntnisse liefern wird." Sie sagte weiter: „In Zukunft sollten wir alle zusammenarbeiten, um eine Dynamik für ortsspezifische Klimaschutzmaßnahmen zu schaffen“.

OECD-Direktion für Umwelt Direktor Tyndall unterstrich ebenfalls die Bedeutung der Städte bei der Bekämpfung des Klimawandels und erklärte, dass „regionale Ansätze es den nationalen und lokalen Regierungen ermöglichen, ihr Potenzial sowohl bei der Reduzierung der CO2-Emissionen als auch beim Aufbau widerstandsfähiger, integrativer und nachhaltiger Gemeinschaften auszuschöpfen.

Yutaka Matsuzawa, Vizeminister für globale Umweltangelegenheiten im japanischen Umweltministerium, betonte ebenfalls die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Yokohama und anderen lokalen Behörden bei der Bewältigung des Klimawandels und wies darauf hin, dass es von entscheidender Bedeutung sei, von den Erfahrungen auf lokaler Ebene zu lernen, um lokale und globale Umweltprobleme auf ganzheitliche Weise zu lösen.

Er erklärte weiter: „Die GREEN x EXPO 2027, die 2027 in Yokohama stattfinden wird, ist eine wichtige Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im Hinblick auf integrierte Maßnahmen zum Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft zu verstärken“.

Initiativen der Stadt Yokohama

In dieser Session gab Norio Tomioka, Direktor der Abteilung für die Förderung globaler Netzwerke des Internationales Büros der Stadt Yokohama, Beispiele für Yokohamas lokale Klimaschutzmaßnahmen und globale Führungsinitiativen im Minato Mirai 21-Gebiet als Vorreiter bei der Dekarbonisierung sowie für technische Kooperationsprojekte in Bangkok, Danang und Metro Cebu.

Yokohama fördert die Entwicklung einer recyclingorientierten nachhaltigen Stadt, indem es sein Wissen aktiv auf internationalen Konferenzen wie der Asia Smart City Conference weitergibt und die Zusammenarbeit mit der OECD und anderen Akteuren in Japan und im Ausland vertieft.

Yokohama nimmt an der internationalen Konferenz zur Dekarbonisierung und zum Klimaschutz in Paris teil

Am 24. Juli fand in Paris die Konferenz der Bürgermeister für Klimaschutz und die Vorstandssitzung des Globalen Konvents der Bürgermeister für Klima und Energie (GCoM) statt. Die Abteilung für globale Netzwerke und die Abteilung für die Förderung der kohlenstofffreien Gesellschaft vertraten Bürgermeister Yamanaka durch ihre Anwesenheit.

Paris beschleunigt im Zuge der Olympischen und Paralympischen Spiele seine Politik der Umwelttransformation. Diese Reihe von Treffen war Teil der Bemühungen der Stadt für Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Da sich auch die Stadt Yokohama auf die Dekarbonisierung konzentriert, boten die Treffen eine gute Gelegenheit zur weiteren Stärkung der städteübergreifenden Zusammenarbeit.
Auf der Bürgermeisterkonferenz für Klimaschutz hatte jede Stadt die Gelegenheit, ihre Dekarbonisierungspolitik vorzustellen und sich zu den jeweiligen Themen mit den Teilnehmern auszutauschen.

Die Teilnehmer der GCoM-Vorstandssitzung, bei der Bürgermeister Yamanaka im vergangenen Jahr zum Vertreter der Region Ostasien ernannt worden war, führten Diskussionen auf der Grundlage der Coalition for High Ambition Multilevel Partnerships (CHAMP). Diese Initiative für die verbesserte und flächendeckendere Vernetzung zum Erreichen der Klimaziele war im Jahr 2023 in Dubai auf der  COP 28. im Rahmen des Übereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) entstanden.

Die Stadt Yokohama wird auch weiterhin solche Gelegenheiten nutzen, um Stadt-zu-Stadt-Partnerschaften zu fördern, internationale Netzwerke im Bereich der Dekarbonisierung zu bilden, zur Verbesserung seiner internationalen Präsenz beizutragen und die Dekarbonisierung der globalen Gemeinschaft zu fördern.

 

YokohamaSmartCityExpoBarcelona2023

Yokohama stellt die Net-Zero Initiativen und GREEN x EXPO 2027 auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona vor

Der Smart City Expo World Congress, die weltweit größte internationale Konferenz und Ausstellung für intelligente Städte, fand vom 7. bis 9. November in Barcelona, Spanien, statt. Rund 25.000 Besucher, mehr als 800 Städte und mehr als 140 Länder und Regionen nahmen daran teil. Zu sehen gab es auch über 500 Redner und mehr als 1.000 Aussteller mit den verschiedensten Innovationen.

Yokohama nimmt seit 2011 kontinuierlich an der Konferenz teil und erhielt damals den "World Smart City Award" in der Kategorie Städte. Auf der diesjährigen Konferenz war Yokohama mit einem Stand im Japan-Pavillon vertreten. Dieser stellte durch die diesjährige Kombination aus dem Japan-Pavillon und dem Stand der Tokioter Stadtverwaltung eine der größten Gruppenausstellungsflächen dar. Die Stadt präsentierte die Maßnahmen und Initiativen der Stadt zur Dekarbonisierung durch öffentlich-private Partnerschaften und Yokohamas Geschäftsumfeld. Auch die internationale Gartenbauausstellung GREENxEXPO2027, die 2027 in Yokohama stattfinden wird, war ein wichtiges Ausstellungsthema. Dies fügte sich perfekt in das Thema des Japan-Pavillons ein, welches "Verbesserung des Wohlbefindens der Bürger auf dem Weg zur digitalen Gartenstadt-Nation" lautete.

Darüber hinaus hielt der Direktor des Europabüros eine Präsentation über Yokohamas Bemühungen zur Dekarbonisierung und knüpfte Kontakte zu nationalen und internationalen Interessengruppen.

 

Erfahren Sie mehr über Smart-City-Maßnahmen durch öffentlich-private Partnerschaften und die Yokohama Urban Smart Solutions hier

Weitere Informationen über die GREEN×EXPO 2027 finden Sie hier

Yokohamas Bürgermeister besucht Paris und die Partnerstadt Lyon

Der Bürgermeister von Yokohama, Takeharu Yamanaka, besuchte im Oktober 2023 Paris und die Partnerstadt Lyon.

Treffen auf höchster Ebene fanden mit der Partnerstadt Lyon, Lyon Métropole, der Stadt Paris, der OECD und anderen Akteuren statt. Dabei wurde das Engagement der Stadt für eine umfassende Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Dekarbonisierung, bekräftigt.

Gespräche mit dem Bürgermeister der Partnerstadt Lyon und dem Präsidenten der Lyon Metropole *1  

Es gab Gespräche über die von den beiden Kommunen geförderten Initiativen zur Dekarbonisierung. Außerdem bat Yokohama um die Zusammenarbeit im Hinblick auf den Erfolg von GREEN x EXPO 2027. Anschließend besuchte die Gruppe die öffentliche Bibliothek von Lyon und den "Biodistrikt". Dies ist ein Gebiet, in dem die Stadt Lyon eine innovative Stadtentwicklung fördert.

* Lyon-Metropole - Regionale Gebietskörperschaft mit der Autorität einer Präfektur im Rahmen des Metropolsystems in Frankreich.

Gespräche mit Vertretern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

In der OECD-Zentrale traf die Delegation mit dem stellvertretenden Generalsekretär und dem Direktor des Zentrums für Unternehmertum, KMU, Regionen und Städte zusammen. Die Parteien diskutierten Lösungen für verschiedene Themen wie das Wachstum von Großstädten, den Klimawandel und integratives Wachstum in Asien. Bürgermeister Yamanaka ist ein neu ernanntes Mitglied des OECD-Champion Mayors for Inclusive Growth*2. Als Mitstreiter des von der OECD eingerichteten Netzwerks von Stadtoberhäuptern wurde er von OECD-Politikanalysten interviewt.

*2 OECD-Champion-Bürgermeister für integratives Wachstum: Eine Koalition von Staats- und Regierungschefs, die sich für integratives Wachstum einsetzt. Die OECD Champion Mayors für integratives Wachstum ist eine Koalition von 66 Staats- und Regierungschefs. Sie setzt sich aus den Bürgermeistern von Paris, Rom, Hamburg und anderen Städten (einschließlich Yokohama) zusammen. Die Koalition veranstaltet internationale Konferenzen und verbreitet Informationen auf ihrer Website. Außerdem fördert sie Diskussionen und den Austausch von Fallstudien und gibt politische Empfehlungen für integratives Wachstum.

Gespräche mit dem stellvertretenden Bürgermeister für Klimawandel der Stadt Paris

Im Rahmen des Globalen Konvents der Bürgermeister für Klima und Energie vertritt Bürgermeister Yamanaka als Vorstandsmitglied die Region Ostasien, und der Bürgermeister von Paris fungiert als Botschafter.

Treffen und Diskussion mit dem Leiter des Pariser Büros des CLAIR (Rat der Kommunen für internationale Beziehungen)

Bei diesem Treffen wurden die Teilnehmer unter anderem über den aktuellen Stand des Pariser Büros des CLAIR (Council of Local Authorities for International Relations) informiert. Darüber hinaus stellte Yokohama die Strategien und Initiativen der Stadt , wie z.B. "GREENxEXPO 2027" vor. Außerdem bat Yokohama um die Zusammenarbeit mit europäischen Städten und die Informationsverbreitung für die GREENxEXPO.

Treffen und Diskussion mit dem Leiter des Pariser Büros der JETRO (Japan External Trade Organization)

Während dieses Treffens erhielt die Gruppe die neuesten Informationen über Frankreichs Politik und Wirtschaft. Die Delegation erläuterte die Initiativen von Yokohama in den Bereichen Dekarbonisierung und Mobilität. Zudem bat sie um Zusammenarbeit bei der Ansiedlung europäischer Start-ups in Yokohama und der Förderung offener Innovationen.

Konsultationen mit World Rugby (dem internationalen Rugby-Verband) und anderen Rugby-bezogenen Organisationen)

Im Rahmen des von World Rugby herausgegebenen "Environmental Sustainability Plan 2030" wurden Gespräche mit den Verantwortlichen von World Rugby über umweltfreundliche Austragungsorte und Abläufe geführt. Darüber hinaus wurden Yokohamas Sportverwaltungsinitiativen, Erfahrungen und Know-how bei der Ausrichtung internationaler Veranstaltungen vorgestellt und die Eignung der Stadt für die Ausrichtung internationaler Rugby-Veranstaltungen erläutert.

Bei einer Rugby-Veranstaltung, an der der Bürgermeister in seiner Eigenschaft als Präsident des Local Government One Team*3 teilnahm, knüpfte er Beziehungen zu Rugby-Organisationen auf der ganzen Welt, um künftige internationale Veranstaltungen zu gewinnen.

*3 Der offizielle Name des Teams lautet "Council of Municipalities Promoting Regional Collaboration with Rugby". Er wurde am 10. März 2020 gegründet, um sicherzustellen, dass die durch die Rugby-Weltmeisterschaft 2019 ausgelöste Begeisterung nicht nur von kurzer Dauer ist, und um die Verbreitung und Förderung des Rugbysports in ganz Japan zu fördern, das Umfeld, in dem Rugby gespielt wird, zu verbessern und Städte und Gemeinden durch Rugby zu entwickeln. Die Zahl der Mitgliedsgemeinden beträgt 152 (Stand: 27. Oktober 2023).

 

Yokohamas Initiativen für die Net-Zero Gesellschaft im Fokus beim deutsch-japanischen Umwelt- und Energiedialogforum

Im September 2022 fand in Berlin das Deutsch-Japanische Energie- und Umweltforum statt, organisiert vom BMUV,  BMWK und der japanischen NEDO. Das Forum dient dem Austausch über umwelt- und energierelevante Themen zwischen japanischen und deutschen Kreisen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Erstmals konnte es nicht nur online, sondern auch wieder in Präsenz stattfinden.

Im Mittelpunkt des nunmehr 12. Forums stand die Rolle der Städte und Gemeinden auf dem Weg zum "Net-Zero".

Yokohama wurde zur Online-Teilnahme eingeladen und stellte unter dem Titel "Zero Carbon Yokohama 2050" ihre Bemühungen zur Dekarbonisierung vor. Diese umfassen eine breit gefächerte Energieeinsparung, die Umwandlung erneuerbarer Energien und die Versorgung der Stadt mit erneuerbaren Energien in Zusammenarbeit mit anderen Städten. Die Präsentation enthielt auch eine Beschreibung der Bemühungen der Stadt zur Erreichung der SDGs. Als Teil der Bemühungen zur Erreichung der SDGs wurden außerdem das "Yokohama SDGs Design Center" und Pilotprojekte vorgestellt. Das von der Stadt und dem Privatsektor gemeinsam eingerichtete und betriebene Förderzentrum, sowie die Pilotprojekte zielen darauf ab, gemeinsam Innovationen zu schaffen. Des weiteren wurden in einer Podiumsdiskussion die Vorzüge des Yokohama SDGs Certification Systems "Y-SDGs" vorgestellt und diskutiert. Das System bietet Unterstützungen für Unternehmen, die aktiv an den SDGs in Yokohama arbeiten,

In der Stadt Yokohama arbeiten Regierung, Unternehmen und Bürger gemeinsam an der Verwirklichung der Vision von Zero Carbon Yokohama. Der Bezirk Minato Mirai 21 wurde von der Regierung als führendes Net-Zero Gebiet ausgewählt, und weitere Projekte zur Dekarbonisierung und umweltfreundlichen Stadtentwicklung sind in Arbeit.

 

・Weitere Informationen über Yokohama, ausgewählt als "Führende Region für Dekarbonisierung" (Pressemitteilung der Stadt Yokohama), finden Sie hier (Japanisch)

・Allgemeine Informationen zu " Führende Region für Dekarbonisierung" (Ministerium für Umwelt) finden Sie hier  (Japanisch)

・Weitere Informationen über das 12. Deutsch-Japanische Umwelt- und Energiedialogforum (UEDF) finden Sie hier