Yokohama stellt die Net-Zero Initiativen und GREEN x EXPO 2027 auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona vor

Der Smart City Expo World Congress, die weltweit größte internationale Konferenz und Ausstellung für intelligente Städte, fand vom 7. bis 9. November in Barcelona, Spanien, statt. Rund 25.000 Besucher, mehr als 800 Städte und mehr als 140 Länder und Regionen nahmen daran teil, mit über 500 Rednern und mehr als 1.000 Ausstellern.

Yokohama nimmt seit 2011 kontinuierlich an der Konferenz teil und erhielt damals den "World Smart City Award" in der Kategorie Städte. Auf der diesjährigen Konferenz war Yokohama mit einem Stand im Japan-Pavillon vertreten, um die Smart-City-Maßnahmen und Initiativen der Stadt zur Dekarbonisierung durch öffentlich-private Partnerschaften sowie die internationale Gartenbauausstellung GREENxEXPO2027, die 2027 in Yokohama stattfinden wird, und das Geschäftsumfeld von Yokohama zu präsentieren.

Darüber hinaus hielt der Direktor des Europabüros eine Präsentation über Yokohamas Bemühungen zur Dekarbonisierung und knüpfte Kontakte zu nationalen und internationalen Interessengruppen.

 

Erfahren Sie mehr über Smart-City-Maßnahmen durch öffentlich-private Partnerschaften und die Yokohama Urban Smart Solutions hier

Weitere Informationen über die GREEN×EXPO 2027 finden Sie hier

Yokohamas Bürgermeister besucht Paris und die Partnerstadt Lyon

Der Bürgermeister von Yokohama, Takeharu Yamanaka, besuchte im Oktober 2023 Paris und die Partnerstadt Lyon.

Bei Treffen auf höchster Ebene mit der Partnerstadt Lyon, Lyon Métropole, der Stadt Paris, der OECD und anderen wurde das Engagement der Stadt für eine umfassende Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Dekarbonisierung, bekräftigt.

Gespräche mit dem Bürgermeister der Partnerstadt Lyon und dem Präsidenten der Lyon Metropole *1  

Es wurde über die von den beiden Kommunen geförderten Initiativen zur Dekarbonisierung diskutiert und um Zusammenarbeit im Hinblick auf den Erfolg von GREEN x EXPO 2027 gebeten. Anschließend besuchte die Gruppe die öffentliche Bibliothek von Lyon und den "Biodistrikt", ein Gebiet, in dem die Stadt Lyon eine innovative Stadtentwicklung fördert.

* Lyon-Metropole - Regionale Gebietskörperschaft mit der Autorität einer Präfektur im Rahmen des Metropolsystems in Frankreich.

Gespräche mit Vertretern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

In der OECD-Zentrale traf die Delegation mit dem stellvertretenden Generalsekretär und dem Direktor des Zentrums für Unternehmertum, KMU, Regionen und Städte zusammen, um Lösungen für verschiedene Themen wie das Wachstum von Großstädten, den Klimawandel und integratives Wachstum in Asien zu diskutieren. Bürgermeister Yamanaka ist ein neu ernanntes Mitglied des OECD-Champion Mayors for Inclusive Growth*2 , eines von der OECD eingerichteten Netzwerks von Stadtoberhäuptern, und wurde von OECD-Politikanalysten interviewt.

*2 OECD-Champion-Bürgermeister für integratives Wachstum: Eine Koalition von Staats- und Regierungschefs, die sich für integratives Wachstum einsetzt. Die OECD Champion Mayors für integratives Wachstum ist eine Koalition von 66 Staats- und Regierungschefs, die sich aus den Bürgermeistern von Paris, Rom, Hamburg und anderen Städten (einschließlich Yokohama) zusammensetzt. Durch die Veranstaltung internationaler Konferenzen und die Verbreitung von Informationen auf ihrer Website diskutiert die Koalition, tauscht Fallstudien aus und gibt politische Empfehlungen für integratives Wachstum.

Gespräche mit dem stellvertretenden Bürgermeister für Klimawandel der Stadt Paris

Im Rahmen des Globalen Konvents der Bürgermeister für Klima und Energie vertritt Bürgermeister Yamanaka als Vorstandsmitglied die Region Ostasien, und der Bürgermeister von Paris fungiert als Botschafter.

Treffen und Diskussion mit dem Leiter des Pariser Büros des CLAIR (Rat der Kommunen für internationale Beziehungen)

Bei diesem Treffen wurden die Teilnehmer unter anderem über den aktuellen Stand des Pariser Büros des CLAIR (Council of Local Authorities for International Relations) informiert. Darüber hinaus wurden die Strategien und Initiativen der Stadt Yokohama, wie z.B. "GREENxEXPO 2027", erläutert, und es wurde um Zusammenarbeit mit europäischen Städten und um Informationsverbreitung gebeten.

Treffen und Diskussion mit dem Leiter des Pariser Büros der JETRO (Japan External Trade Organization)

Während dieses Treffens erhielt die Gruppe die neuesten Informationen über Frankreichs Politik und Wirtschaft. Die Delegation erläuterte die Initiativen von Yokohama in den Bereichen Dekarbonisierung und Mobilität und bat um Zusammenarbeit bei der Ansiedlung europäischer Start-ups in Yokohama und der Förderung offener Innovationen.

Konsultationen mit World Rugby (dem internationalen Rugby-Verband) und anderen Rugby-bezogenen Organisationen)

Im Rahmen des von World Rugby herausgegebenen "Environmental Sustainability Plan 2030" wurden Gespräche mit den Verantwortlichen von World Rugby über umweltfreundliche Austragungsorte und Abläufe geführt. Darüber hinaus wurden Yokohamas Sportverwaltungsinitiativen, Erfahrungen und Know-how bei der Ausrichtung internationaler Veranstaltungen vorgestellt und die Eignung der Stadt für die Ausrichtung internationaler Rugby-Veranstaltungen erläutert.

Bei einer Rugby-Veranstaltung, an der der Bürgermeister in seiner Eigenschaft als Präsident des Local Government One Team*3 teilnahm, knüpfte er Beziehungen zu Rugby-Organisationen auf der ganzen Welt, um künftige internationale Veranstaltungen zu gewinnen.

*3 Der offizielle Name des Teams lautet "Council of Municipalities Promoting Regional Collaboration with Rugby". Er wurde am 10. März 2020 gegründet, um sicherzustellen, dass die durch die Rugby-Weltmeisterschaft 2019 ausgelöste Begeisterung nicht nur von kurzer Dauer ist, und um die Verbreitung und Förderung des Rugbysports in ganz Japan zu fördern, das Umfeld, in dem Rugby gespielt wird, zu verbessern und Städte und Gemeinden durch Rugby zu entwickeln. Die Zahl der Mitgliedsgemeinden beträgt 152 (Stand: 27. Oktober 2023).

 

Yokohama stellt auf dem Smart City Expo World Congress Barcelona stadtbezogene Maßnahmen und Initiativen zur Dekarbonisierung durch öffentlich-private Partnerschaften vor

Der Smart City Expo World Congress, die weltweit größte internationale Konferenz und Ausstellung für Smart Cities, fand vom 15. bis 17. November 2022 in Barcelona, Spanien, statt. Die Veranstaltung war in drei Kategorien gegliedert: "Kongress", "Expo" und "Side Events & Aktivitäten". Sie wurde außerdem in Verbindung mit der "Mobility Exhibition" abgehalten. Mehr als 20.000 Besucher aus über 130 Ländern und Regionen nahmen an der Veranstaltung teil. Über 400 Redner und mehr als 800 Aussteller teilnahmen präsentierten ihr Know-how zu den Städten von Morgen.

Die Stadt Yokohama nimmt seit 2011 an den World Smart City Awards teil. Damals erhielt sie den Award in der Kategorie Städte. Auf der diesjährigen Konferenz hielt der Direktor des Internationalen Büros der Stadt Yokohama eine Präsentation. Das Thema der Kongresssitzung war dabei " Städte, die sich den Herausforderungen von morgen stellen". Auf der Expo wurde im Japan-Pavillon ein Stand für Yokohama eingerichtet. Der Leiter des Europabüros stellte dort im Team die Smart-City-Politik und öffentlich-private Partnerschaften zur Dekarbonisierung vor.

Unter anderem ging es um ein neues Experiment, das Y-PORT-Programm. Darin wird das Know-how der Stadt Yokohama im Bereich der Stadtentwicklung und des Stadtmanagements genutzt. Die Stadt hat dafür das Konzept "City Management as a Service" (CMaaS) ins Leben gerufen, um die Stadtentwicklung von der Planerstellung bis zur detaillierten Planung, Umsetzung und Gebietsverwaltung konsequent zu unterstützen.
Mit diesem Konzept findet das Wissen über die Entwicklung des Bezirks Minato Mirai 21, ein Vorreiterbezirk im Bereich Smart Urban Development auf die Stadtentwicklung auch in Übersee Anwendung.

Finden Sie weitere Informationen zu Yokohamas Aktivitäten im Bereich Smart Urban Development und SDGs hier.

Yokohamas Initiative „Lokale Produktion für lokalen Konsum“ für nachhaltige städtische Landwirtschaft

Vom 3. bis 6. Oktober fand im südfranzösischen Aix-en-Provence die 7. japanisch-französische Konferenz zum kommunalen Austausch statt. Der Chief Representative des Europabüros nahm im Namen der Stadt Yokohama teil,  die eine Städtepartnerschaft mit Lyon in Frankreich unterhält.

Das Thema des Treffens lautete "Innovation für nachhaltige Regionen". Die Teilnehmer tauschten sich über ihre Initiativen in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft und biologische Vielfalt, Koexistenz, alternde Gesellschaft und künftiges Lebensumfeld aus und führten einen regen Meinungsaustausch.

Lokale Produktion - Lokaler Verbrauch

Am 5. Oktober hielt der Chief Representative des Yokohama Europe Office während einer Breakout-Session zum Thema "Welches nachhaltige Wirtschaftsmodell sollten wir anstreben?" einen Vortrag über die lokale Produktion für den lokalen Verbrauch, eine Initiative, die bei der Stadt Lyon auf großes Interesse gestoßen ist. Er wies insbesondere auf die Bedeutung der landwirtschaftlichen Flächen als grüne Infrastruktur hin, die frische landwirtschaftliche und tierische Erzeugnisse, eine schöne Landschaft und landwirtschaftliche Erlebnisse liefert, die das Leben der Bürger bereichern; auf die Bedeutung der Weitergabe der Landwirtschaft an die nächste Generation in Yokohama, wo etwa 3,8 Millionen Einwohner und Verbraucher leben; und auf die lokale Produktion für den lokalen Verbrauch, wobei die Merkmale der vielen landwirtschaftlichen und tierischen Erzeugnisse berücksichtigt werden, die in der Nähe der Bürger erzeugt werden.

Während des Treffens traf der Chief Representative auch mit der stellvertretenden Bürgermeisterin von Lyon, der für internationale Angelegenheiten zuständig ist, zusammen, um sich über den künftigen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten auszutauschen. Lyon und Yokohama haben 1959 eine Städtepartnerschaft geschlossen, die in diesem Jahr ihr 63-jähriges Bestehen feiert.

Yokohama Farm

"Yokohama Farm" ist ein Begriff, der sich auf die gesamte Agrarindustrie in Yokohama bezieht, einschließlich der verschiedenen Menschen, die mit Lebensmitteln und Landwirtschaft, landwirtschaftlichen und tierischen Produkten und der Agrarlandschaft zu tun haben, als eine einzige Farm. Die Stadt Yokohama verwendet den Begriff "Yokohama Farm" und ihr Logo, um die Landwirtschaft in Yokohama zu fördern und zum Vebrauch lokaler Produkte anzuregen.

Yokohamas Initiativen für die Net-Zero Gesellschaft im Fokus beim deutsch-japanischen Umwelt- und Energiedialogforum

Im September 2022 fand in Berlin das Deutsch-Japanische Energie- und Umweltforum statt, organisiert vom BMUV,  BMWK und der japanischen NEDO. Das Forum dient dem Austausch über umwelt- und energierelevante Themen zwischen japanischen und deutschen Kreisen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Erstmals konnte es nicht nur online, sondern auch wieder in Präsenz stattfinden.

Im Mittelpunkt des nunmehr 12. Forums stand die Rolle der Städte und Gemeinden auf dem Weg zum "Net-Zero".

Yokohama wurde zur Online-Teilnahme eingeladen und stellte unter dem Titel "Zero Carbon Yokohama 2050" ihre Bemühungen zur Dekarbonisierung vor. Diese umfassen eine breit gefächerte Energieeinsparung, die Umwandlung erneuerbarer Energien und die Versorgung der Stadt mit erneuerbaren Energien in Zusammenarbeit mit anderen Städten. Die Präsentation enthielt auch eine Beschreibung der Bemühungen der Stadt zur Erreichung der SDGs. Als Teil der Bemühungen zur Erreichung der SDGs wurden außerdem das "Yokohama SDGs Design Center" und Pilotprojekte vorgestellt. Das von der Stadt und dem Privatsektor gemeinsam eingerichtete und betriebene Förderzentrum, sowie die Pilotprojekte zielen darauf ab, gemeinsam Innovationen zu schaffen. Des weiteren wurden in einer Podiumsdiskussion die Vorzüge des Yokohama SDGs Certification Systems "Y-SDGs" vorgestellt und diskutiert. Das System bietet Unterstützungen für Unternehmen, die aktiv an den SDGs in Yokohama arbeiten,

In der Stadt Yokohama arbeiten Regierung, Unternehmen und Bürger gemeinsam an der Verwirklichung der Vision von Zero Carbon Yokohama. Der Bezirk Minato Mirai 21 wurde von der Regierung als führendes Net-Zero Gebiet ausgewählt, und weitere Projekte zur Dekarbonisierung und umweltfreundlichen Stadtentwicklung sind in Arbeit.

 

・Weitere Informationen über Yokohama, ausgewählt als "Führende Region für Dekarbonisierung" (Pressemitteilung der Stadt Yokohama), finden Sie hier (Japanisch)

・Allgemeine Informationen zu " Führende Region für Dekarbonisierung" (Ministerium für Umwelt) finden Sie hier  (Japanisch)

・Weitere Informationen über das 12. Deutsch-Japanische Umwelt- und Energiedialogforum (UEDF) finden Sie hier

 

FloriadeYokohamaGartenbauausstellung2027_Top

Weltweite Werbung für die Internationale Gartenbauausstellung 2027 in Yokohama auf der Floriade in den Niederlanden

Am 7. September fand auf der Internationalen Gartenbauausstellung "Floriade 2022" in Almere, einem Vorort von Amsterdam, in den Niederlanden der Japan-Tag statt. Die Stadt Yokohama nahm an der Veranstaltung teil und warb in der Welt für Yokohama als Ausrichter der Internationalen Gartenbauausstellung im Jahr 2027.

Herr Koike, technischer Leiter der Stadt Yokohama, der an der Zeremonie teilnahm, zeigte sich begeistert: "Wir hoffen, auf der Yokohama Expo mehr als 10 Millionen Besucher aus der ganzen Welt begrüßen zu können, indem wir eine attraktive Landschaft schaffen, an der viele Länder, Unternehmen, Bürger und andere unterschiedliche Akteure beteiligt sind, einschließlich besonderer Gärten aus der ganzen Welt, Wettbewerben für Garten- und Blumenpflanzen und einer symbolischen Ausstellung, um die Natur durch überwältigendes Grün zu erleben."

Die Floriade ist die weltweit führende internationale Blumen- und Gartenbauausstellung in den Niederlanden, einem wichtigen Blumen- und Gartenbauland, und findet seit 1960 alle zehn Jahre statt.  Das Hauptkonzept der diesjährigen Ausstellung ist "Growing Green Cities", das auf einer Fläche von 60 Hektar eine Vielzahl von blühenden Pflanzen und modernsten Gartenbau- und Agrartechnologien aus der ganzen Welt zusammenbringt. Die Ausstellung wird bis zum 9. Oktober stattfinden. Nach der Ausstellung wird die Hauptinfrastruktur wie Strom, Straßen und einige Gebäude erhalten bleiben und ein grünes Wohngebiet entstehen.

Die Internationale Gartenbauausstellung in Yokohama ist die erste hochkarätige Ausstellung in Japan seit 37 Jahren und wird in fünf Jahren, ab März 2027, stattfinden. Ihr Hauptthema lautet "Landschaft der Zukunft zum Glücklichsein". Sie wird die Welt an Zeit, Raum und Werten teilhaben lassen, die für Yokohama einzigartig sind, wie etwa blühende Blumen und üppiges Grün, der Reichtum an landwirtschaftlichen Ernten und Lebensmitteln und die vielfältigen Interaktionen zwischen den Menschen.

 

Weitere Informationen zu Yokohamas Gartenbauausstellung 2027 finden Sie hier. (Englisch)

← Die Yokohama-Ausstellung im Japan-Pavillon (zeigt den Hafen von Yokohama, das Satoyama-Plateau usw.)

 

Yokohamas SDG-Fortschritt präsentiert beim 11. World Urban Forum(WUF11)

Vom 26. bis 30. Juni 2022 sprach der Chief Representative unseres Büros auf dem 11. World Urban Forum (WUF11), das von UN-Habitat in Kattowitz, Polen, organisiert wurde, auf einer Sitzung zur Förderung der SDGs, einer Satellitenveranstaltung (organisiert von UN DESA und UNOSD) des Forums.

Thema: Verbesserung der Kapazitäten lokaler und regionaler Regierungen für die Umsetzung der SDGs durch einen gesamtstaatlichen Ansatz, intelligente Städte, verbesserte Verwaltung von Infrastrukturanlagen und Widerstandsfähigkeit, Überwachung und Bewertung sowie innovative Finanzierung und Partnerschaften

Umsetzung der Sustainable Development Goals

Die Sitzung umfasste eine Einführung in die Umsetzung der SDGs, die Überwachung und Bewertung sowie eine Videobotschaft des Bürgermeisters von Toyota City, Präfektur Aichi, und eine Präsentation des Chief Representatives.

Er stellte die Bedeutung von Yokohamas SDG Voluntary Local Government Review (VLR), spezifische Initiativen des SDGs Design Center, das als Basis für die Förderung der SDGs dient, und das Y-PORT-Projekt vor, das darauf abzielt, urbane Probleme, die in aufstrebenden Städten auftreten, aus der Perspektive des Beitrags zu den SDGs zu lösen.

 

■Überblick über die Sitzung

(1)Datum – Zeit –Ort - Format
30.06.2022 (Mi) 09:00-11:45 (JST 16:00-18:45) / International Congress Centre, Multifunction Hall, Room 7 – Präsenzveranstaltung

(2)Sprache
Englisch

(3)Organisatoren
UN DESA(United Nations Department of Economic and Social Affairs)
UNOSD(The United Nations Office for Sustainable Development

(4)Themen

  • Good Governance to Accelerate SDG Implementation at National and Subnational Levels
  • Introduction to the Whole-of-Government Approach
  • Effective National to Local Public Governance for SDG Implementation
  • Local and Regional implementation of SDGs: An introduction to Voluntary Local Reviews (VLRs)
  • Smart cities supporting an inclusive, sustainable and resilient society
  • SDG monitoring and evaluation tools to accelerate actions at local level Local experiences of conducting a VLR and building smart cities
  • Impact Investment in Cities – Innovative Finance for SDGs Implementation at Local Level

 

Weitere Informationen über die Yokohama City VRL Initiativen finden Sie hier (Englisch)

Weitere Informationen über die Sitzung und die Präsentationsmaterialien finden Sie hier (Englisch)

 

SDGGlobalActionFestival2019

Global Festival of Action 2019 in Bonn – SDG-Best-Practice Beispiel eines Unternehmens in Yokohama!

Vom 02. Bis zum 04. Mai 2019 fand in Bonn zum dritten Mal die internationale Konferenz ‘The Global Festival of Action for Sustainable Development 2019’ statt. Seit 2017 bietet das Global Festival of Action jedes Jahr Einzelpersonen, Organisationen und relevanten Akteuren eine internationale Plattform, um ihre innovativen Ideen und Best-Practice-Beispiele für ihren Einsatz für nachhaltige Entwicklung und Lösungen bestehender Klima- und Umweltprobleme vorzustellen. Ausgerichtet wird die Konferenz des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) von der UN SDG Aktionskampagne in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem Auswärtigen Amt und weiteren Partnern.

In diesem Jahr nahmen etwa 2000 Akteure aus 142 Ländern an der Konferenz teil, bei der SDG-Experten und Förderer Präsentationen und Panel-Diskussionen hielten und führten. Angeschlossen an das Konferenzprogramm war auch eine Ausstellung von Produkten, die einen Beitrag zur nachhaltigeren Entwicklung leisten. Im Hauptteil der Veranstaltung präsentierten die Preisträger des SDG Awards ihre jeweiligen Beiträge und Projekte.

Auch die Preisträger des Japan SDG Awards wurden zu der Konferenz eingeladen. Aus Yokohama nahm der Firmenvorstand des seit 1881 aktiven Unternehmens Ohkawa Printing teil. Wie der Direktor der Abteilung für globale Angelegenheiten des Büros für internationale Zusammenarbeit vom Ministerium für auswärtige Angelegenheiten vorstellte, werden mit dem SDG Award überragende Beiträge von Firmen oder Organisationen zur nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet. Der Preis wurde durch das SDG-Förderbüro unter der Leitung des Premierministers ins Leben gerufen. Der Firmenvorstand von Ohkawa Printing trat in diesem Rahmen als Podiumsgast auf und stellte die SDG-Strategie seiner Firma vor. Er erklärte, dass in seinem Unternehmen sehr viel dafür getan werde, dass all seine Mitarbeiter über die Ziele der nachhaltigen Entwicklung aufgeklärt werden und dass die Implementierung der SDGs so in einer Bottom-Up Struktur mit allen Mitarbeitern gemeinsam gefördert werde.

Finden Sie ein wichtiges Beispiel für Yokohamas SDGs hier.

Weitere Informationen zum Global Festival of Action finden Sie hier.

YamashitaPark山下公園©ゆたさん

Green-Up in Yokohama – Maßnahmen für eine grünere Stadt

Seit einigen Jahren bereits arbeitet die Stadt Yokohama unermüdlich daran, dem weiteren Verlust von Grün in der Metropolstadt entgegenzuwirken. Keine leichte Aufgabe in einer stetig wachsenden Stadt, in der Wohnraum knapp wird. Aber Yokohama hat sich bewusst gegen die weitere Abrodung von Waldflächen zum Zwecke des Baus neuer Wohnanlagen entschieden und fördert intensiv das Fortbestehen dieser Flächen.

Im April dieses Jahres tritt ein konkretisierter 5-Jahres-Plan in Kraft, der bestehende Bemühungen ausweiten, aber auch neue Aspekte mit einbeziehen soll. Das Ziel ist klar: Yokohama soll nicht nur kein Grün mehr verlieren, es soll sogar mehr bekommen. Dabei spielen natürlich auch ökologische Gesichtspunkte eine große Rolle: gesunde Wald- und Grünflächen sollen für ein besseres Klima in heißen Monaten, für den Schutz der Biodervisität und einen gesunden Wasserkreislauf sorgen. Darüber hinaus sollen alle Bürger, die durch die Begrünungsmesse Garden Necklace bereits für das Thema Begrünung stark sensibilisiert wurden, weiter an die Natur herangeführt und in ihren Erhalt einbezogen werden.

Konkrete Pläne für eine grünere Stadt

Zum einen will die Stadt weitere Grünflächen, die sich noch in Privatbesitz befinden ankaufen, um sich um diese entsprechend kümmern zu können. Grundstücksbesitzer, die an einem Verkauf kein Interesse haben, sollen so unterstützt werden, dass sie sich gut um ihre Flächen kümmern können. So wird beispielsweise die Immobiliensteuer gesenkt oder es werden Zuschüsse zu den Instandhaltungskosten gewährt. Die Stadt will dafür sorgen, dass Wälder ausreichend ausgelichtet sind, Wege und Hänge für Besucher gesichert und nötige Einrichtungen wie Sanitäranlagen installiert werden, so dass die Wälder wieder Orte der Erholung für die Bürger werden.

Zum anderen wird das Wissen über Wald-, Grün- und Ackerflächen unter den Bürgern stark gefördert. Jung und Alt sollen sich bei Wanderungen, Führungen oder sogar Ernten auf freudige Art der Natur wieder annähern können. So werden Wald-Walking-Touren und andere Freizeitbeschäftigungen, sowie Vorträge angeboten.

In der Stadt verteilt gibt es Welcome Center, in denen Bürger sich über die Natur informieren können. Aber auch das Engagement wird gefördert. Damit die angedachten Projekte erfolgreich umgesetzt werden können, ist es unerlässlich, dass auch die Bürger mitarbeiten und so bildet die Stadt Freiwillige aus und fort, die sich um bestimmte Bereiche kümmern möchten. Sie sollen mit einer guten Wissensgrundlage ausgerüstet werden, um das Gesamtökosystem tatkräftig unterstützen zu können.

Green-Up im Stadtzentrum

Das waldarme Stadtzentrum um Minatomirai und die Küstenbereiche sollen ebenfalls gefördert werden. Hier werden besonders die Alleen und Bäume an den Straßen gepflegt und vermehrt und die Parkflächen werden ausgebaut, beziehungsweise mit mehr Grün aufgewertet. Gerade im Stadtzentrum sollen auch die Bemühungen wachsen, die Bürger an die Natur heranzuführen. Es wird erwartet, dass die Maßnahmen im Ganzen zu einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität, einer effektiveren Prävention von Überschwemmungen und daraus resultierenden Schäden, sowie Flächenbränden, angenehmeren Temperaturen und insgesamt zu einer Förderung der geistigen und körperlichen Gesundheit der Bürger beitragen werden.

Weitere Vorteile der Begrünungspläne

Die Quellen und Kanäle sollen stärkeren Schutz erfahren, der ebenfalls zu einem gesunden Wasserkreislauf führt. Regenwasser soll gespeichert werden, um gerade in Zeiten der Trockenheit den Grundwasserspiegel nicht zu sehr zu belasten. Die Förderung der Agrarwirtschaft sorgt indes für die stärkere Ausprägung von Konsum regionaler Produkte, was wiederum den CO2-Fußabdruck durch zurückgehende Importzahlen verkleinert. Zu guter Letzt sorgt die vermehrte Fassadenbegrünung und die Ausweitung, sowie Neuschaffung von Wald- und Grünflächen für ein Wohlfühlklima in der Stadt, das nicht nur durch die Temperatur, sondern vor allem durch die behagliche Atmosphäre definiert ist.

COP2420182

Yokohama bei der UN Klimakonferenz in Kattowitz

Vom 2. Bis zum 14.12.2018 besuchte der Chief Representative die zum 24. Mal ausgerichtete (COP24) UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz. Die Konferenz fand gleichzeitig als 14. Treffen zum Kyoto-Protokoll und als 3. Treffen zum Pariser Abkommen statt. Als solche fungiert sie auch als Plattform für Firmen, internationale Organisationen und NGOs, die jeweils von ihren Standpunkten aus Maßnahmen gegen den Klimawandel vorstellen. Das Hauptziel dieser Konferenz war, das Inkrafttreten des im Vorjahr vereinbarten Regelbuchs zur Umsetzung des in Paris verabschiedeten Weltklimaabkommens einzuleiten.

Wie schon zur COP23 in Bonn 2017, besuchte auch dieses Jahr eine Delegation aus Yokohama die Konferenz und stellte einen Teil von insgesamt über 18000 Teilnehmern aus 197 Ländern dar.

Am 9. Dezember fand ein Forum zu nachhaltigen Innovationen statt und wir tauschten uns mit einem Experten der Stadt Mannheim über Ziele der nachhaltigen Entwicklung, genauer gesagt über Regierungsreformen und die Kommunikation von Zielen der nachhaltigen Entwicklung an die Bürger, aus.

Am 10.12. hielt der Vizebürgermeister Kobayashi eine Rede zum Thema Stadt und Land im Zeitalter der Dekarbonisierung: Lokalisierung der Ziele zur nachhaltigen Entwicklung und die Städte und Kommunen betreffenden Vorbilder für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft -zirkuläre und ökologische Wirtschaft.

Am Nachmittag wurde von ICLEI und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ein Seminar zum Thema Erhöhung der Klima-Budgets in Städten und Kommunen ausgerichtet, bei dem der Vizebürgermeister Yokohamas Zero Carbon Projekt vorstellen konnte. Danach fand am Abend, bei dem von der Stadt Katowitz abgehaltenen Empfang mit Teilnehmern aus der ganzen Welt ein erfolgreiches Networking statt.

An den darauffolgenden zwei Tagen nahm der Chief Representative an verschiedenen Seminaren zu den Themen Green People’s Energy for Africa, Ostasiatische Forschungsinitiative zur Dekarbonisierung, Herausforderung der Emissionsfreiheit auf Basis der Initiative für reformative Klimawandeltechnologie, sowie kooperativer Klima- und Umweltschutz teil und konnte auch hier viele neue Kontakte knüpfen.

Wie wichtig es Yokohama ist, für den Klima- und Umweltschutz einen Beitrag zu leisten, zeigt nicht nur die Teilnahme an der UN Klimakonferenz, oder an C40 und CNCA, sondern vor allem Langzeitprojekte wie das Zero Carbon Projekt, die Bemühung in der Entwicklung nachhaltiger Technologien wie Wasserstofftechnologien, sowie die internationale Zusammenarbeit wie im Beispiel des IUC Projekts mit Frankfurt.