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Yokohama und Frankfurt rufen Künstleraustausch ins Leben!

Wir freuen uns, im Rahmen der Partnerschaftsvereinbarung der Stadt Frankfurt und der Stadt Yokohama, die Vorankündigung verbreiten zu können, dass in diesem Jahr ein Künstleraustausch zwischen den beiden Städten beginnt. Anfang November besucht Justus Becker, Streetart Künstler aus Frankfurt und vielen besser bekannt unter dem Namen COR (lat. Herz), die Universität der Künste Yokohama. Dort wird er in einem Workshop etwa 20 StudentInnen beibringen, wie man mit Spraydosen Kunst kreiert, die fernab von langweiligen Tags, also Namenskürzeln o.ä. liegt. Damit mag Justus Becker wie jeder andere Graffiti-Künstler begonnen haben. Doch was er jetzt an die Wände bringt, ist Kunst auf hohem Niveau.

Das wird nicht nur in dem Workshop deutlich werden, in dem die Studenten ein Werk auf Holzleinwänden kreieren werden, sondern auch in dem persönlichen 3x5m Artwork, das Herr Becker eigens für diesen Anlass entworfen hat und an der Universität in Yokohama an eine Gebäudewand bringen wird. Unterstützt wird er bei diesem Programm von der Tokioter Wandmalerin und VR Künstlerin Kasumi Yoshida und begleitet wird das Ganze von Sony Media. Auch unser Büro wird diesen Austausch begleiten und Herrn Becker tatkräftig unterstützen. Im nächsten Jahr soll dann ein Künstler oder eine Künstlergruppe aus Yokohama nach Frankfurt kommen.

Artwork ©Justus Becker

17. Japanisches Film Festival Nippon Connection

Auch dieses Jahr feierten die Frankfurter mit dem großen Film Festival NipponConnection die Beziehung zwischen Deutschland und Japan. Dass dieses Fest, das größte seiner Art außerhalb Japans, eine bedeutungsträchtige Plattform für Regisseure und Künstler geworden ist, steht spätestens mit dem Besuch von Superstar Koji Yakusho fest. Dieser erhielt auf dem diesjährigen, bereits 17. Fest den Nippon Honor Award.

Zu Ehren der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Yokohama, offiziell im Römer willkommen geheißen von der Stadträtin Nazarenus-Vetter, waren die Regisseure Rina Tanaka und Taruto Fuyama von der Tokyo Universität der Künste anwesend und präsentierten Kurzfilme aus ihrer Feder oder von ihren Studenten. Im Anschluss dieser Präsentationen, beantworteten sie Fragen des Publikums.

Eine wichtige Frage lautete: ‚Wohin geht all die Kreativität, die wir hier sehen können? Die großen Animeproduzenten scheinen nur noch Einheitsbrei zu produzieren.‘

In der Tat war das Maß an Kreativität in den kurzen Animationsfilmen der Studenten von Herrn Fuyama, sehr hoch und von solcher Vielfalt, wie die Filmbranche sie sich nur wünschen kann. Herr Fuyama antwortete darauf, dass die Absolventen der Universität, wenn sie in einem der besagten Produktionshäusern zu arbeiten beginnen, ganz zu Anfang einfach noch nicht die Chance erhielten, eigene und neue Ideen einzubringen, die zu einer Veränderung des bestehenden Animemarkts führen könnten.

Das Festival war viel besucht, ebenso wie die Merchandise- und Informationsstände und Workshops. Zu der Unterstützung des Festivals von Seiten des Yokohama Offices, gehörte auch ein Nadelfilzworkshop, geleitet von Saskia Kordatzki, dessen Einnahmen vollständig der NipponConnection zugutekamen. Die jungen bis jung gebliebenen Teilnehmer stellten mit der einfachen Technik viele niedliche kleine Maskottchen her.

Chief Representative Takashi Yanagisawa begrüßte die Direktoren und Zuschauer vor den Filmvorführungen und konnte den kurzen Moment nutzen, auch Yokohama vorzustellen.

BlütenfestFrankfurtYokohamaDelegation2017

Frankfurt und Yokohama läuten gemeinsam den Frühling ein

Das vom MainÄppelhaus Lohrberg organisierte Blütenfest an Frankfurts höchstem Punkt, war in vielerlei Hinsicht ein voller Erfolg. Dieses Jahr hatte das Fest einen speziellen Japanbezug und so auch einige japanische Programmpunkte wie eine Bon-Odori Vorführung. Speziell für die Stadt Yokohama war dieser Tag ein schöner Anlass für Begegnung und Austausch.

Zum einen konnte das Frankfurter Yokohama Citizens Network sich und die Stadt Yokohama bei gutem Wetter mit einem Stand präsentieren und mit bunten deutsch-japanischen Köstlichkeiten und Kalligrafie viele Interessierte begeistern.

Zum anderen konnten Frau Pfreundschuh, als Verträterin der Stadt Frankfurt, der stellvertretende Konsul Herr Tsunoda und sechs Abgeordnete aus Yokohama, Herr Makoto Sakai, Herr Masaru Kurokawa, Herr Takeshi Shibuya, Herr Katsunori Seki, Herr Masato Yamashita und Herr Tadanori Watanabe, sich auf diesem Blütenfest treffen und einmal direkt austauschen. Vor einem großen Publikum warben Sie für den Zusammenhalt der Kulturen und die weitere Zusammenarbeit beider Städte.

Die hohe Besucherzahl zeigt ebenfalls, dass es Yokohama und Frankfurt gelungen ist, hier am Lohrberg gemeinsam den Frühling einzuläuten.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel der Frankfurter Rundschau.

Finden Sie hier weitere Events in diesem Jahr, bei denen Sie uns treffen können, oder vereinbaren Sie direkt ein Treffen mit uns.

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40 Jahre Städtepartnerschaft: Yokohama und Constanța

Im April feierten Yokohama und Constanța gemeinsam ein besonderes Jubiläum der Freundschaft zwischen beiden Städten.

Zu diesem Anlass reisten der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher, Herr Hiroto Kato, und der stellvertretende Bürgermeister, Herr Makoto Kashiwazaki, mit einer Delegation in die Schwesterstadt Constanța nach Rumänien. Über die Treffen der Politiker und Gespräche hinaus, stellten die Beteiligten zur Feier dieses Jubiläums in Constanța und Bukarest ein buntes und festliches Programm auf die Beine, das Elemente beider Kulturen zum Ausdruck brachte.

Yokohama und Constanța: Fortwährender Kulturaustausch

Im Rahmen der Feierlichkeiten betonten die Vertreter Yokohamas und der Bürgermeister Constanțas, Herr Fagadau Decebal, die Erfolge der nun schon 40jährigen Zusammenarbeit im Bereich des Kulturaustauschs. Beide Seiten sprachen ihren ausdrücklichen Wunsch aus, auch in Zukunft diesen regen Austausch weiterzupflegen und die Beziehungen der Städte weiter zu fördern.

Zu diesem Anlass führten die Mitglieder des Städtepartnerschaftskommittes im Staatstheater Schwerttanz und einen japanischen Tanz im Misato-Stil auf. Dazu trugen Sie Stücke auf der Tsugaru-Jamisen vor, einer speziellen Shamisen-Art des Ortes Tsugaru.

Außerdem besuchten die Delegierten eine Hochschule in der Hauptstadt Bukarest. Dort präsentierten die Mitglieder des Kommittes einen einzigartigen Japanisch Unterricht, bei dem auch japanischer Tanz gelehrt wird. Als Höhepunkt der Veranstaltungen wurde das Engagement der etwa 70 Schüler, die dort Japanisch lernen, mit einem gemeinsamen Auftritt gewürdigt.

Die DJG Linden-Warabi, Bilder, die leuchten lernten und Altenpflege

Dies alles vereinte sich am 01.04.2017 im Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt bei einer Führung durch die Ausstellung ‚Yokohama 1868-1912 – Als die Bilder leuchten lernten.

Die Reisegruppe der DJG Linden-Warabi besuchte zusammen mit dem Chief Representative besagte Ausstellung, die Fotografien zeigt, welche sich um die Entwicklung Yokohamas seit der Zwangsöffnung des Landes drehen. Wie das Fotofestival PHOTO YOKOHAMA jedes Jahr aufs Neue aufgreift, hatte die kommerzielle Fotografie in Japan ihren Ursprung in Yokohama. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Entwicklung der Stadt, sondern auch die Entwicklung der Fotografie seit jener Zeit.

Am Nachmittag spannte Herr Yanagisawa mit einer Präsentation im Museum den Bogen in die Moderne Yokohamas und referierte über die Alterspflege in Yokohama. Dieses Thema hatte sich die Reisegruppe insbesondere gewünscht, da für beide Länder die überalternde Gesellschaft ein immer größeres Problem darstellt. Im Zeitalter der Digitalisierung kann man sicherlich auf Roboter hoffen, die Pflegekräfte unterstützen werden und dies auch bereits tun. Yokohama setzt allerdings auch verstärkt auf Prävention und vergibt Bonuspunkte für gelaufene Kilometer. Die registrierten Teilnehmer können die Bonuspunkte eintauschen und tun gleichzeitig etwas dafür, auch im Alter fit zu bleiben.

Weitere Informationen finden Sie in einem Artikel der Gießener Allgemeinen Zeitung.

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Frankfurt empfängt Austauschschüler aus Yokohama

Yokohama unterstützt mit der Initiative ‘Jungen Menschen die Welt Zeigen’ Oberschüler, das sind im deutschen Schulsystem Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse.

Die Initiative ermöglicht es ihnen, andere Länder zu sehen und ihren Horizont zu erweitern. Im Rahmen dieses Programms konnten auch die beiden Schüler Go Kuroki und Michinaga Fujiwara nach Deutschland reisen und sogar vom 20.3. bis Ende März die Schule am Ried in Frankfurt besuchen. Dort wurden sie von Gastfamilien aufgenommen und konnten mit ihren Gastgebern den deutschen Schulalltag kennenlernen. Nach dem offiziellen Schulprogramm konnten die vier Schüler noch ein buntes Programm in verschiedenen Regionen Deutschlands erleben.

Am 23.3. gab die Stadt Frankfurt zum Anlass dieses Austauschs einen Empfang für die Schüler im Römer und dankte allen Beteiligten, wie der DJG Frankfurt, dem Yokohama Citizens Network, dem Reisebüro Takeda-Bauer, der Schule, den Eltern und dem Yokohama City Office Frankfurt. Durch das Engagement aller Beteiligten kann das Austauschprogramm überhaupt erst jährlich realisiert werden und so die junge Generation stark fördern.

Im Kaisersaal erhielten die Schüler eine kleine Führung durch die Geschichte der Kaiser. Im Anschluss besuchten die Schüler das Yokohama City Office und das Generalkonsulat und erhielten Einblick in beide Aufgabenbereiche, ehe sie dann die Reise zu den übrigen Programmpunkten antraten.

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5 Jahre enger Freundschaft und Städtepartnerschaft

Am 27. Oktober war die Stadt Frankfurt Gastgeber einer großen Jubiläumsfeier in der namenhaften Kaiserhalle im Rathaus. Neben dem 60jährigen Bestehen der German-Japanese Association Frankfurt und dem 45. Jubiläum der Association of Japanese Companies in Frankfurt, feierte die Stadt Yokohama 5 Jahre enger Freundschaft und Städtepartnerschaft mit der Stadt Frankfurt.

Freundschaftsbesuch

Als Teil der Jubiläumsfeier besuchten President Isamu Hayase und Vorstandsmitglied Shinji Saito die Stadt Frankfurt, um ihre Dankbarkeit für den lebhaften Einsatz beider Städte zum Ausdruck zu bringen, der sich in einer Vielzahl von Aktivitäten und Möglichkeiten, die Beziehungen zu vertiefen, niederschlägt. Beide Seiten betonten ihren ausdrücklichen Wunsch, die Pflege Älterer zu einem besonderen Thema für die Zusammenarbeit in der nahen Zukunft zu machen.

Welche Themen ebenfalls für die Städtepartnerschaft relevant sind, erfahren Sie hier.