Nach pandemiebedingter Pause geht der Schüleraustausch zwischen Frankfurt und Yokohama weiter

Nachdem 2017 die Partnerschaft der Frankfurter Gesamtschule Schule Am Ried mit der Sakuragaoka Municipal Highschool in Yokohama geschlossen worden war, 2018 der erste Besuch der Schule am Ried bei ihrer Partnerschule stattfand und diese in 2019 und 2020 noch Gegenbesuche machte, musste der Austausch erst einmal ruhen, da der für den Herbst 2020 geplante Besuch der Schule am Ried pandemiebedingt abgesagt werden musste. Zwar gab es online weiterhin Kontakt, doch der nächste Besuch der Schule am Ried musste bis jetzt warten.
Anfang November war es dann endlich wieder so weit, und fünfzehn Schüler brachen mit zwei Lehrkräften nach Yokohama auf. Die meisten der Schüler im Alter von 15 und 19 Jahren besuchten ihre Partnerstadt zum ersten Mal.
Eine Woche lang wohnten die Schüler bei ihren Gastfamilien und besuchten währenddessen den Unterricht in der Sakuragaoka, erlebten Clubaktivitäten und einen gemeinsamen Workshop zu Umweltfragen. Die Schüler wurden sogar vom Bürgermeister Takeharu Yamanaka im Rathaus Yokohama empfangen, der sich besonders über das Wiedersehen freute, nachdem er im Zuge seiner Reise nach Deutschland bereits im Juli die Schule am Ried besucht hatte.
Auf die Frage, wie ihnen Yokohama gefiel, antworteten die Schüler, dass sie sehr viel Spaß in der Gruppe und mit den Austauschschülern hatten. Alle Japaner, die sie trafen, seien sehr freundlich gewesen und wollten ihnen nicht nur möglichst viel von ihrem Land und ihrer Kultur beibringen, sondern wären auch sehr daran interessiert gewesen, viel über Deutschland und das Leben dort zu erfahren. „Eigentlich wollte ich gar nicht mehr weg“, sagten sogar einige.

Nach dem Besuch von Bürgermeister Yamanaka an der Riedschule und vor der Reise der Schüler nach Yokohama unterstützte unser Büro die Reise mit einer Informationsveranstaltung für die Schüler und ihre Eltern. Wir stellten Yokohama vor, erklärten die historischen, geografischen und sozialen Besonderheiten und beantworteten Fragen zum Umgang mit den Gastfamilien.
Der nächste Besuch der Sakuragaoka in Frankfurt ist für das Fiskaljahr 2024 angedacht. Unser Büro wird den so regen Austausch der beiden Schulen auch weiterhin nach Kräften unterstützen.

TheDriveryMayorYamanakaMOU2023

Yokohama und The Drivery unterzeichnen MOU

Die Stadt Yokohama hat das Konzept des Mobility Innovation Hub YOKOHAMA ins Leben gerufen, das darauf abzielt, eine Stadt zu werden, die Mobilitäts-Start-ups aus Japan und dem Ausland anzieht und die Entwicklung von Mobilitätstechnologien der nächsten Generation und deren gesellschaftliche Umsetzung unterstützt. In der Zwischenzeit bringt The Drivery, eine auf den Mobilitätssektor spezialisierte deutsche Organisation zur Innovationsförderung, Start-ups, Techniker, Investoren und andere Player aus dem In- und Ausland zusammen, um die Gründung neuer Unternehmen im Mobilitätssektor zu unterstützen. Im Juli dieses Jahres besuchte der Bürgermeister von Yokohama, Takeharu Yamanaka, The Drivery in Berlin, Deutschland, und tauschte sich mit Timon Rupp, dem Geschäftsführer von The Drivery, aus, und es wurden weitere Austausche und Kooperationen gefördert. Zum Start der vollwertigen Geschäftstätigkeiten von The Drivery in Yokohama unterzeichneten die beiden Parteien jetzt eine Absichtserklärung, um die Unterstützung von Mobilitäts-Start-ups in Zusammenarbeit zu fördern.

1 Wesentliche Inhalte des MOU (Memorandum of Understanding

Um Mobilitätsinnovationen sowohl in Yokohama als auch in Berlin zu fördern, werden wir in den folgenden Bereichen zusammenarbeiten und kooperieren. Durch den Aufbau eines Umfelds, in dem bahnbrechende Lösungen zusammen mit der Stadt erprobt werden können, wollen wir gemeinsam einen "Mobility Innovation Hub YOKOHAMA" schaffen, eine Stadt, in der die Zukunft der Mobilität in Japan und im Ausland zusammenkommt.

-Förderung der Verbindung zwischen Mobilitäts-Startups und großen Unternehmen
- Förderung der Teilnahme an Entwicklungsprogrammen für Mobilitäts-Startups durch Netzwerke auf beiden Seiten
-Unterstützung für Mobilitäts-Startups bei der Expansion ins Ausland

Mobility Innovation Hub YOKOHAMA

Die Stadt Yokohama arbeitet an der Gründung von Start-ups und der Förderung von Innovationen im Bereich der Mobilität als einem ihrer Schwerpunktbereiche und nutzt dabei die Konzentration von Unternehmen der Automobilbranche in der Stadt. Seit Juni dieses Jahres arbeitet die Stadt daran, Mobilitäts-Startups aus Japan und dem Ausland anzuziehen und die Entwicklung von Mobilitäts-Technologien der nächsten Generation und deren gesellschaftliche Umsetzung im Rahmen des Konzepts "Mobility Innovation Hub YOKOHAMA" zu unterstützen, mit dem Ziel, eine Stadt zu werden, in der die Mobilität der Zukunft zusammenkommt.

 

3The Drivery

The Drivery GmbH betreibt auf ihrem 12.000 m² großen Gelände ein auf den Bereich Mobilität spezialisiertes Innovationszentrum, einschließlich einer Produktionsstätte für die Herstellung von Prototypen und eines Raums für Fahrversuche in kleinem Maßstab. Sie bringt rund 140 Start-ups, Großunternehmen, Techniker, Investoren und andere Personen aus Deutschland und der ganzen Welt zusammen, um die Gründung neuer Unternehmen durch Austausch und Zusammenarbeit zu unterstützen, und hat in den ersten zwei Jahren ihres Bestehens insgesamt mehr als 650 Milliarden Euro an Fördermitteln generiert.
>The Drivery GmbH, Mariendorfer Damm 1 12099 Berlin, Deutschland, gegründet 2019<

Ab heute nimmt The Drivery seine Geschäftsaktivitäten in Japan im NANA Lv. auf, einem Innovationszentrum für die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschulen im siebten Stock des Yokohama Landmark Tower.

Frühere Zusammenarbeit zwischen der Stadt Yokohama und The Drivery

Die Stadt Yokohama kooperierte bei der Bekanntmachung des bilateralen deutsch-japanischen Startup Acceleration-Programms, das von The Drivery im Geschäftsjahr 2021 durchgeführt wurde.
Im Jahr 2022 organisierte Yokohama City im Rahmen eines Yokohama City-Projekts (ein Projekt zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen in- und ausländischen Unternehmen im Bereich Mobilität) einen Austausch zwischen Startups von The Drivery und Unternehmen in der Stadt.
Im Dezember 2022 traf CEO Timon Rupp Bürgermeister Yamanaka, als dieser Yokohama im Rahmen eines Yokohama-City-Projekts besuchte. Als Bürgermeister Yamanaka im Juli 2023 Deutschland besuchte, besuchte er "The Drivery" in Berlin und tauschte sich mit CEO Timon Rupp aus.

Yokohama stellt die Net-Zero Initiativen und GREEN x EXPO 2027 auf dem Smart City Expo World Congress in Barcelona vor

Der Smart City Expo World Congress, die weltweit größte internationale Konferenz und Ausstellung für intelligente Städte, fand vom 7. bis 9. November in Barcelona, Spanien, statt. Rund 25.000 Besucher, mehr als 800 Städte und mehr als 140 Länder und Regionen nahmen daran teil, mit über 500 Rednern und mehr als 1.000 Ausstellern.

Yokohama nimmt seit 2011 kontinuierlich an der Konferenz teil und erhielt damals den "World Smart City Award" in der Kategorie Städte. Auf der diesjährigen Konferenz war Yokohama mit einem Stand im Japan-Pavillon vertreten, um die Smart-City-Maßnahmen und Initiativen der Stadt zur Dekarbonisierung durch öffentlich-private Partnerschaften sowie die internationale Gartenbauausstellung GREENxEXPO2027, die 2027 in Yokohama stattfinden wird, und das Geschäftsumfeld von Yokohama zu präsentieren.

Darüber hinaus hielt der Direktor des Europabüros eine Präsentation über Yokohamas Bemühungen zur Dekarbonisierung und knüpfte Kontakte zu nationalen und internationalen Interessengruppen.

 

Erfahren Sie mehr über Smart-City-Maßnahmen durch öffentlich-private Partnerschaften und die Yokohama Urban Smart Solutions hier

Weitere Informationen über die GREEN×EXPO 2027 finden Sie hier

Erste Y-SHIP International Conference in Yokohama mit Onlineteilen

Die erste Y-SHIP International Conference findet vom 13.-15. November 2023 in Yokohama statt.

Y-SHIP steht für "Yokohama Showcasing Highly Innovative Pioneers" und ruft unter diesem Motto Experten aus der ganzen Welt nach Yokohama.

Bürgermeister, Botschafter, Vertreter der World Bank oder des United Nations Development Programme und viele mehr werden Keyonote Speeches halten.

Thematisch fokussiert das Event sich auf Open Innovation, Green Transformation, Smart Cities und SDGs. Da zeitgleich auch die Smart City Conference stattfindet, werden Teilnehmer aus den höchsten Kreisen von Politik und Wirtschaft erwartet, sowie Start-Up Support Organisationen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Die meisten der angebotenen Sessions werden auch online in Englischer Sprache übertragen.

Weitere Informationen, sowie Programmplan und Tickets erhalten Sie hier.

Yokohamas Bürgermeister besucht Paris und die Partnerstadt Lyon

Der Bürgermeister von Yokohama, Takeharu Yamanaka, besuchte im Oktober 2023 Paris und die Partnerstadt Lyon.

Bei Treffen auf höchster Ebene mit der Partnerstadt Lyon, Lyon Métropole, der Stadt Paris, der OECD und anderen wurde das Engagement der Stadt für eine umfassende Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Dekarbonisierung, bekräftigt.

Gespräche mit dem Bürgermeister der Partnerstadt Lyon und dem Präsidenten der Lyon Metropole *1  

Es wurde über die von den beiden Kommunen geförderten Initiativen zur Dekarbonisierung diskutiert und um Zusammenarbeit im Hinblick auf den Erfolg von GREEN x EXPO 2027 gebeten. Anschließend besuchte die Gruppe die öffentliche Bibliothek von Lyon und den "Biodistrikt", ein Gebiet, in dem die Stadt Lyon eine innovative Stadtentwicklung fördert.

* Lyon-Metropole - Regionale Gebietskörperschaft mit der Autorität einer Präfektur im Rahmen des Metropolsystems in Frankreich.

Gespräche mit Vertretern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

In der OECD-Zentrale traf die Delegation mit dem stellvertretenden Generalsekretär und dem Direktor des Zentrums für Unternehmertum, KMU, Regionen und Städte zusammen, um Lösungen für verschiedene Themen wie das Wachstum von Großstädten, den Klimawandel und integratives Wachstum in Asien zu diskutieren. Bürgermeister Yamanaka ist ein neu ernanntes Mitglied des OECD-Champion Mayors for Inclusive Growth*2 , eines von der OECD eingerichteten Netzwerks von Stadtoberhäuptern, und wurde von OECD-Politikanalysten interviewt.

*2 OECD-Champion-Bürgermeister für integratives Wachstum: Eine Koalition von Staats- und Regierungschefs, die sich für integratives Wachstum einsetzt. Die OECD Champion Mayors für integratives Wachstum ist eine Koalition von 66 Staats- und Regierungschefs, die sich aus den Bürgermeistern von Paris, Rom, Hamburg und anderen Städten (einschließlich Yokohama) zusammensetzt. Durch die Veranstaltung internationaler Konferenzen und die Verbreitung von Informationen auf ihrer Website diskutiert die Koalition, tauscht Fallstudien aus und gibt politische Empfehlungen für integratives Wachstum.

Gespräche mit dem stellvertretenden Bürgermeister für Klimawandel der Stadt Paris

Im Rahmen des Globalen Konvents der Bürgermeister für Klima und Energie vertritt Bürgermeister Yamanaka als Vorstandsmitglied die Region Ostasien, und der Bürgermeister von Paris fungiert als Botschafter.

Treffen und Diskussion mit dem Leiter des Pariser Büros des CLAIR (Rat der Kommunen für internationale Beziehungen)

Bei diesem Treffen wurden die Teilnehmer unter anderem über den aktuellen Stand des Pariser Büros des CLAIR (Council of Local Authorities for International Relations) informiert. Darüber hinaus wurden die Strategien und Initiativen der Stadt Yokohama, wie z.B. "GREENxEXPO 2027", erläutert, und es wurde um Zusammenarbeit mit europäischen Städten und um Informationsverbreitung gebeten.

Treffen und Diskussion mit dem Leiter des Pariser Büros der JETRO (Japan External Trade Organization)

Während dieses Treffens erhielt die Gruppe die neuesten Informationen über Frankreichs Politik und Wirtschaft. Die Delegation erläuterte die Initiativen von Yokohama in den Bereichen Dekarbonisierung und Mobilität und bat um Zusammenarbeit bei der Ansiedlung europäischer Start-ups in Yokohama und der Förderung offener Innovationen.

Konsultationen mit World Rugby (dem internationalen Rugby-Verband) und anderen Rugby-bezogenen Organisationen)

Im Rahmen des von World Rugby herausgegebenen "Environmental Sustainability Plan 2030" wurden Gespräche mit den Verantwortlichen von World Rugby über umweltfreundliche Austragungsorte und Abläufe geführt. Darüber hinaus wurden Yokohamas Sportverwaltungsinitiativen, Erfahrungen und Know-how bei der Ausrichtung internationaler Veranstaltungen vorgestellt und die Eignung der Stadt für die Ausrichtung internationaler Rugby-Veranstaltungen erläutert.

Bei einer Rugby-Veranstaltung, an der der Bürgermeister in seiner Eigenschaft als Präsident des Local Government One Team*3 teilnahm, knüpfte er Beziehungen zu Rugby-Organisationen auf der ganzen Welt, um künftige internationale Veranstaltungen zu gewinnen.

*3 Der offizielle Name des Teams lautet "Council of Municipalities Promoting Regional Collaboration with Rugby". Er wurde am 10. März 2020 gegründet, um sicherzustellen, dass die durch die Rugby-Weltmeisterschaft 2019 ausgelöste Begeisterung nicht nur von kurzer Dauer ist, und um die Verbreitung und Förderung des Rugbysports in ganz Japan zu fördern, das Umfeld, in dem Rugby gespielt wird, zu verbessern und Städte und Gemeinden durch Rugby zu entwickeln. Die Zahl der Mitgliedsgemeinden beträgt 152 (Stand: 27. Oktober 2023).

 

YokohamaBürgermeisterBerlinDrivery2023

Besuch des Bürgermeisters von Yokohama, Takeharu Yamanaka

Stärkung der Beziehungen zu den angeschlossenen Städten und Organisationen durch Vertriebsbemühungen auf höchster Ebene, um europäische Unternehmen und hochkarätige Veranstaltungen anzuziehen

Vertriebsbemühungen auf höchster Ebene, um europäische Unternehmen anzuziehen

Wir haben ein Seminar abgehalten, um Unternehmen nach Berlin zu holen, wo sich eines der weltweit führenden Startup-Ökosysteme gebildet hat. Zu Beginn des Seminars hielt der Bürgermeister von Yokohama eine Präsentation und lud Startups und Unternehmen aus dem Mobilitätsbereich, die an dem Seminar teilnahmen, ein, ihre Geschäftsaktivitäten nach Yokohama auszuweiten!

Treffen mit dem Oberbürgermeister von Frankfurt, feierliche Unterzeichnung der Erweiterung der Städtepartnerschaftsvereinbarung und Besuch der Schule am Ried

Spitzenbeamte trafen sich mit Bürgermeister Mike Joseph im Frankfurter Rathaus, um die Partnerstadtvereinbarung zwischen den beiden Städten zu erweitern, die dann alle drei Jahre verlängert werden soll. Neben dem bestehenden wirtschaftlichen, kulturellen, künstlerischen und sonstigen Austausch umfasst die Vereinbarung über die weitere Zusammenarbeit zwischen den Städten auch den Austausch von Bürgerinnen und Bürgern, die Förderung der nächsten Generation und die gegenseitige Zusammenarbeit für den Erfolg von " GREEN x EXPO 2027". Die Delegation besuchte die Partnerschule der Yokohama Municipal Sakuragaoka High School, die Schule am Ried, wo die Schüler Präsentationen über ihre bisherigen Austauscherfahrungen hielten und über ihre Erwartungen an den bevorstehenden Besuch der Oberschüler in Yokohama im November sprachen.

Schwesternhafen - Treffen und Diskussion mit dem CEO der Port Authority Hamburg (HPA)

Herr Jens Meier, Geschäftsführer des Hamburger Hafens, der im Bereich Umwelt führend ist, sprach über die Dekarbonisierung der Häfen. Wir bestätigten, dass beide Häfen weiterhin bei der Planung einer groß angelegten Basis für den Import und die Versorgung des europäischen Raums mit Wasserstoff und anderen Ressourcen sowie bei der Bildung eines "Green Shipping Corridor" zusammenarbeiten werden. Die Delegation besuchte auch die HafenCity, eines der größten Hafenentwicklungsgebiete in Europa.

Treffen mit dem Hamburger Bürgermeister und Besuch städtischer Einrichtungen

Zur Vertiefung der Zusammenarbeit traf die Delegation auch mit dem Ersten Bürgermeister von Hamburg, zusammen. Anschließend besuchte die Gruppe die Hamburger Zentralbibliothek und das Familiencafé Krümel, um die Maßnahmen von "Yokohama als eine Stadt, in der die Menschen ihre Kinder großziehen wollen und in der die nächste Generation gemeinsam aufwächst" weiterzuentwickeln.

Besuch der World Triathlon Series Hamburg als Zuschauer

Die Teilnehmer sahen sich die World Triathlon Series an, die ab dem 13. Juli 2023 in Hamburg stattfand. Die aus dem Besuch und dem Meinungsaustausch mit den an der Veranstaltung Beteiligten gewonnenen Erkenntnisse über fortgeschrittene Fallbeispiele und operatives Know-how werden zur weiteren Entwicklung der World Triathlon and Paratriathlon Series Yokohama und zur Schaffung einer lebendigen Stadt beitragen.

Yokohama präsentierte sich beim Japan-Tag 2023 in Düsseldorf

Am Samstag, den 13. Mai 2023, nahm das Yokohama Europe Office am 20. Japantag in Düsseldorf, Deutschland, als Teil der Tourismus- und Marketingaktivitäten der Stadt teil. Die Veranstaltung, die wieder mit schönem Wetter gesegnet war, zog rund 650.000 Besucher an.

Die Japan National Tourism Organization (JNTO) war der Hauptorganisator des Standes, der Informationen über den Tourismus in Japan bot. ANA, JAL, die Präfektur Miyagi und Ota Ward stellten dort ebenfalls aus. Die Besucher reichten von Familien über junge Leute bis hin zu Senioren, und der Besucherstrom riss nicht ab.
Am Stand der Stadt Yokohama interessierten sich die Besucher besonders für die Touristen-Stadtpläne, das Minato Mirai-Gebiet, das Ramen-Museum und Yokohamas Craft Beer. Als die Standbesucher zum Bekanntheitsgrad von Yokohama befragt wurden, gaben etwa 70 % von ihnen an, die Stadt zu kennen. Einige sagten, sie würden Yokohama gerne wieder besuchen, und einige schmiedeten sogar konkrete Reisepläne für Yokohama noch in diesem Jahr. Wir gaben neue Tipps und Ideen und warben weiter für die Attraktionen der Stadt.

Weitere Informationen zu den Attraktionen von Yokohama finden Sie hier(Englisch)

Vernetzung mit Espoo, Finnland, einem führenden Innovationsökosystem der nordischen Region

Die Stadt Yokohama bemüht sich um den Aufbau eines Netzwerks und der Zusammenarbeit im Bereich Innovationsökosystem mit ausländischen Startup-Organisationen zur Förderung der Innovation*. Im Rahmen dieser Bemühungen besuchte der Leiter des Europabüros im Februar Espoo, die zweitgrößte Stadt Finnlands. Espoo, das etwa 15 Minuten von Helsinki entfernt liegt, weist trotz seiner nur 300.000 Einwohner die sechsthöchste Zahl an Patentanmeldungen in Europa auf und wurde zur nachhaltigsten Stadt Europas gekürt. Dieser Bericht fasst den Besuch im Startup Ökosystem der Stadt zusammen. (Bild oben © Enter Espoo)

* Mehr Informationen zu Yokohamas Innovations & Startup Ökosystem

  • Förderung der Innovation durch Zusammenarbeit zwischen Industrie, Regierung, Hochschulen und dem öffentlichen Sektor – Yokohama Future Organization YOXO (Englisch)

 

Ansprechpartner für Firmen im Espoo Ökosystem: Enter Espoo

Enter Espoo, das zur Stadt Espoo gehört, ist eine Organisation, deren Hauptaufgabe darin besteht, das Wachstum der Innovationsgemeinschaft durch die Ansiedlung in Espoo zu fördern, und Dienstleistungen wie die Unterstützung der Ansiedlung ausländischer Unternehmen, die Vermittlung von Investoren und Start-ups an diese Unternehmen und andere wachstumsfördernde Dienstleistungen anzubieten.

Die Stärke des Ökosystems von Espoo liegt im Deep-Tech-Sektor. Der 5G-Sektor der Stadt, vertreten durch Nokia und das VTT Technical Research Center of Finland (VTT), die größte Organisation für angewandte Forschung in der nordischen Region, wird in Bereichen wie Nachhaltigkeit und Batterien immer wichtiger.

Viele der finnischen Deep-Tech-Start-ups sind aus dem VTT und der Aalto-Universität hervorgegangen, die sich auf Technologie, Kunst und Design spezialisiert hat, oder aus einer Zusammenarbeit zwischen den beiden.

※VTT ist eine Organisation, deren Hauptgeschäftsbereiche kohlenstoffneutrale Lösungen, digitale Technologien (5G, Sensoren usw.) sowie nachhaltige Produkte und Materialien sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von VTT.

Besonders beeindruckend war die Schilderung des Zustroms von Einwohnern aus Finnland und dem Ausland aufgrund des hohen Bildungsniveaus der Aalto-Universität und anderer Einrichtungen, des Universitätsviertels als Zentrum für die Gründung von Unternehmen und Innovationen sowie der Einführung von Englisch als offizieller Amtssprache. Die Bevölkerung ist stetig gewachsen und liegt derzeit bei etwa 300.000 Einwohnern, wobei sie im letzten Jahr um 8.000 Einwohner zugenommen hat. Das ist sogar mehr als in der Hauptstadt Helsinki. Obwohl Finnland eine alternde Bevölkerung hat, ist die Tatsache, dass Espoo durch die Förderung von Innovationen und die Schaffung von so genannten wissensintensiven Arbeitsplätzen zum Bevölkerungswachstum beiträgt, ein sehr bemerkenswerter Punkt für das nachhaltige Wachstum und die Entwicklung der Stadt.

Produktdesign und Lernzentrum, das Universitäten und Industrie verbindet: Aalto Design Factory

【Einrichtungen der Aalto Universität (1)】

Die Aalto Design Factory ist eine Plattform für Studierende, auf der sie lernen und üben können, wie sie ihr Wissen aus den Vorlesungen mit Produktdesign und -entwicklung verbinden können. Die 3.700 m² große Einrichtung besteht aus Büro- und Besprechungsräumen sowie aus Produktionsräumen für Handwerk und Druck. So können die Studierenden beispielsweise im Maschinenbereich des Produktionsraums Prototypen bauen und haben dabei Zugang zu Werkzeugmaschinen, Materialien und Know-how, das von den Betreuern zur Verfügung gestellt wird. In dieser Einrichtung lernen die Studierenden von Professoren, Forschern und Start-ups (etwa 10 Unternehmen) etwas über Unternehmertum.

Es gibt auch viele Möglichkeiten für Kontakte mit großen Unternehmen und anderen Industriezweigen. Zum Beispiel kann ein Professor einen bestimmten Kurs einrichten, für den ein großes Unternehmen eine Aufgabe stellt. Die Studenten bilden dann ein Team, um das Problem zu lösen. Das Unternehmen stellt dabei ein bestimmtes Budget zur Verfügung das die Studenten frei für die Aufgabe verwenden können.

Besonders beeindruckend war der Vortrag über das "Feiern des Scheiterns als eine Gelegenheit, daraus für das nächste Mal zu lernen. Das ist eine wichtige Rückversicherung für die Kreativität". Durch die Schaffung eines Umfelds, in dem die Studierenden scheitern können, lässt die Philosophie der Einrichtung ein breites Spektrum an neuen Ideen der Studierenden zu und erweitert ihre Möglichkeiten.

Von Studenten betriebenes Zentrum für Unternehmertum, aus dem auch SLUSH hervorgegangen ist: Startup Sauna

【Einrichtungen der Aalto Universität (2) 】

Ein von Studenten betriebener Co-Working Space, in dem sich Unternehmer und Investoren treffen. Es ist ein offener Raum, der auch von Personen außerhalb der Universität genutzt werden kann und für den keine Mitgliedschaft erforderlich ist. Regelmäßig finden Veranstaltungen zum Thema Start-up wie Vorträge von Unternehmern, Pitch-Wettbewerbe und Hackathons statt.

Die 2009 gegründete Organisation begann ursprünglich mit drei Studenten. Nach schnellem Wachstum startete die Organisation ein Programm zur Entsendung finnischer Studenten zu Start-ups im Silicon Valley und im Ausland sowie ein 10-wöchiges Acceleration-Programm für aufstrebende Startups. Heute sind verschiedene Unternehmen wie "Junction", ein bekanntes Hackathon-Unternehmen, dort untergebracht. Die meisten Studenten der Aalto-Universität kommen übrigens aus Finnland, aber die Hauptsprache in der Startup Sauna ist dennoch Englisch, auch bei den Hackathon-Veranstaltungen, an denen viele internationale Studenten teilnehmen.

Die finnische Startup-Veranstaltung SLUSH, die für ihre studentenorientierte Organisation und ihre Veranstaltungen bekannt ist, wurde an diesem Ort im Aalto-Innovationsökosystem ins Leben gerufen.

Foto: Konferenz- und Meetingraum im Saunastil

Der weltweit beste universitäre Accelerator: Aalto Startup Center

【Einrichtungen der Aalto Universität (3) 】

Sie verfügt über ein universitätseigenes Team von Innovationsdiensten, das sich auf Technologien der Aalto-Universität konzentriert, und bietet Acceleration Services für Startups und andere Unternehmen in der Frühphase. Die Organisation wurde 1997 gegründet. Zu ihren Hauptinitiativen gehören Unternehmensberatung, die Veranstaltung von Demotagen zur Präsentation von Ergebnissen und die Möglichkeit, sich mit Interessengruppen zu treffen, sowie die Vernetzung mit Investoren und anderen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein Netz von Unternehmensmentoren (150-200 Personen), die Startups kostenlos unterstützen und ihnen den Zugang zu Unternehmen, Investoren usw. erleichtern.

Die Strategie des Zentrums besteht darin, viele verschiedene Kooperationen einzugehen. So ist beispielsweise das Business Incubation Center der ESA im selben Gebäude untergebracht und arbeitet mit ihr zusammen. Dies ist einer der Forschungsbereiche, an denen die Aalto-Universität ein starkes Interesse hat, und das Zentrum wird Existenzgründer im Hinblick auf die Bildung von Gemeinschaften und die Funktion als Hub unterstützen.

Die Aufgabe der seit etwa 25 Jahren bestehenden Einrichtung besteht darin, einen Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Die Aalto-Universität legt großen Wert auf Innovation und Unternehmertum. Es hat jedoch lange gedauert, bis die Einstellung zu Startups und Unternehmertum so weit war, wie sie heute ist.

"Das Schlüsselelement für den Wandel ist die Zusammenarbeit", war eine besonders einprägsame Aussage. Es sei darauf hingewiesen, dass die Universität 2019/20 als einer der fünf besten universitären Business Accelerators der Welt eingestuft wurde.

Abschließend werden die folgenden drei Punkte als die Schlüsselpunkte des Ökosystems von Espoo angesehen.

Das Ökosystem zeichnet sich dadurch aus, dass es von Studenten angetrieben wird und die Universität die Quelle ist.

Stimulierung von Innovationen durch die Zusammenarbeit zwischen Universitäten (Studenten), Startups, Forschungseinrichtungen und Unternehmen

Aktive internationale Verbindungen, um Talente und Investitionen für das Ökosystem zu gewinnen

 

Auf der weltgrößten Medizintechnik-Messe COMPAMED“ in Düsseldorf stellten erneut fünf Unternehmen aus Yokohama aus

Die COMPAMED, die weltgrößte Medizintechnik-Messe, fand vom 14. bis 17. November 2022 in Düsseldorf statt. Mehr als 81.000 Besucher aus Europa, Asien, Amerika und anderen Teilen der Welt sowie mehr als 5.000 Aussteller besuchten die Veranstaltung. Damit verzeichnet die Messe weiterhin einen Zuwachs an Besuchern und Ausstellern und baut ihren Erfolg aus.

Trotz der weiterhin bestehenden Vorsicht gegenüber der Corona-Pandemie war der Austausch zwischen Besuchern und Ausstellern wieder weitestgehend ungehindert möglich.

Aus Yokohama richtete die Yokohama Corporate Management Support Foundation (IDEC Yokohama) den Yokohama-Pavillon ein, in dem fünf Unternehmen ihre Technologien ausstellten, die Europa als Sprungbrett für den Eintritt in die Überseemärkte für Medizintechnik nutzen wollen.

Das Yokohama Europe Office nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil und unterstützte die ausstellenden Unternehmen aus Yokohama bei der Vernetzung. Die Firmen konnten ihre in Yokohama entwickelten innovativen Technologien live vorführen und so mit möglichen Investoren, Produzenten und Kunden in den direkten Dialog treten. Hierbei ging es nicht nur darum, die eigenen Innovationen präsentieren zu können, sondern auch darum, einen Überblick über den europäischen Markt und dessen Bedürfnisse zu erhalten.

Finden Sie hier weitere Informationen zu den Ausstellern *in alphabetischer Reihenfolge

Archelis Inc. (Englisch)

Kyoritsu Metal Industry Co., Ltd  (Englisch)

Kyowa Hearts Co., Ltd.   (Englisch)

Sunco Spring Co., Ltd. (Englisch)

MedVigilance Inc.  (Japanisch)

Yokohama stellt auf dem Smart City Expo World Congress Barcelona stadtbezogene Maßnahmen und Initiativen zur Dekarbonisierung durch öffentlich-private Partnerschaften vor

Der Smart City Expo World Congress, die weltweit größte internationale Konferenz und Ausstellung für Smart Cities, fand vom 15. bis 17. November 2022 in Barcelona, Spanien, statt. Die Veranstaltung war in drei Kategorien gegliedert: "Kongress", "Expo" und "Side Events & Aktivitäten". Sie wurde außerdem in Verbindung mit der "Mobility Exhibition" abgehalten. Mehr als 20.000 Besucher aus über 130 Ländern und Regionen nahmen an der Veranstaltung teil. Über 400 Redner und mehr als 800 Aussteller teilnahmen präsentierten ihr Know-how zu den Städten von Morgen.

Die Stadt Yokohama nimmt seit 2011 an den World Smart City Awards teil. Damals erhielt sie den Award in der Kategorie Städte. Auf der diesjährigen Konferenz hielt der Direktor des Internationalen Büros der Stadt Yokohama eine Präsentation. Das Thema der Kongresssitzung war dabei " Städte, die sich den Herausforderungen von morgen stellen". Auf der Expo wurde im Japan-Pavillon ein Stand für Yokohama eingerichtet. Der Leiter des Europabüros stellte dort im Team die Smart-City-Politik und öffentlich-private Partnerschaften zur Dekarbonisierung vor.

Unter anderem ging es um ein neues Experiment, das Y-PORT-Programm. Darin wird das Know-how der Stadt Yokohama im Bereich der Stadtentwicklung und des Stadtmanagements genutzt. Die Stadt hat dafür das Konzept "City Management as a Service" (CMaaS) ins Leben gerufen, um die Stadtentwicklung von der Planerstellung bis zur detaillierten Planung, Umsetzung und Gebietsverwaltung konsequent zu unterstützen.
Mit diesem Konzept findet das Wissen über die Entwicklung des Bezirks Minato Mirai 21, ein Vorreiterbezirk im Bereich Smart Urban Development auf die Stadtentwicklung auch in Übersee Anwendung.

Finden Sie weitere Informationen zu Yokohamas Aktivitäten im Bereich Smart Urban Development und SDGs hier.